Superbike-Test in Aragón: Wer dabei ist und wer fehlt
Scott Redding ist in Aragon auf jeden Fall dabei
Der Restart der Superbike-WM 2020 nach dem Corona-Lockdown ist geglückt. Die Meetings in Jerez und Portimão fanden zwar vor leeren Tribünen statt, die Action auf der Rennstrecke war davon aber nicht beeinflusst.
Nach einer Pause von drei Wochen geht die Saison mit zwei aufeinanderfolgenden Rennwochenenden im MotorLand Aragón weiter. Offiziell heißt der erste Event «Prosecco DOC Aragón Round», das zweite «Pirelli Teruel Round». Vorher absolvieren einige Teams der Superbike-WM am Donnerstag und Freitag dieser Woche einen zweitägigen Test auf der 5,3 km langen Piste.
Aus der Superbike-Kategorie sind die Werksteams von Ducati (Davies, Redding), Honda (Haslam, Bautista), Kawasaki (Rea, Lowes) und Yamaha (Ratgatlioglu, van der Mark) dabei. Von den Werksteams verzichtet, zum Leidwesen der Fahrer, nur BMW auf die Testmöglichkeit.
Am von Provec Racing organisierten Test nehmen auch die Kawasaki-Kundenteams Pedercini und Orelac (Scheib) sowie das Ducati-Team Brixx Racing (Barrier) teil.
Weil Sandro Cortese nach seinem schlimmen Sturz im ersten Superbike-Lauf in Portimão für längere Zeit ausfällt, benötigt das Pedercini-Team für den Aragón-Test und auch später für die Rennwochenende einen Ersatz. Italienische Websites mutmaßten, David Salom (35) würde einspringen, doch da ist nicht dran. Der Spanier fuhr seine letzte Saison 2015 und fungiert heute als Teammanager bei Pedercini.
Einziger Supersport-Pilot in Aragón ist WM-Leader Andrea Locatelli. Mit dem Vorteil von zwei Testtagen dürfte der Bardahl Evan Bros Yamaha-Pilot bei den anstehenden Meetings auf der spanischen Piste kaum zu schlagen sein.