Flammini ist von Ducati enttäuscht
Infront-Geschäftsführer Paolo Flammini
«Dass Ducati 2003 nicht wie die japanischen Hersteller werksseitig ausgestiegen ist, war für die Superbike-WM elementar wichtig», gibt [*Person Paolo Flammini*], Geschäftsführer von WM-Vermarkter Infront Motor Sports, zu. «Zwei Dinge unterscheiden Ducati von den anderen Herstellern und führten zu überragenden Erfolgen: die aussergewöhnlichen technischen Fähigkeiten der Crew und die kurze Reaktionszeit auf Probleme.»
Ducati wird 2011 zwar nicht mehr werksseitig in der Superbike-WM vertreten sein, Flammini glaubt aber, dass auch die Privatfahrer eine Rolle spielen werden: «Wenn sich Ducati selbst treu bleibt und den Privatiers das bestmögliche Material zur Verfügung stellt, werden wir auch Ducati-Siege sehen. Natürlich bin ich enttäuscht, dass das Xerox-Team nicht mehr dabei ist. Mich hat der Ausstieg überrascht, da die Balance zwischen den Zwei- und Vierzylindern seit der Einführung des neuen Reglements sehr ausgeglichen ist. Viele Jahre hat Ducati die WM dominiert, deswegen fällt es mir schwer, die Entscheidung zu verstehen.»
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