Xaus schlägt alle BMW-Piloten
Rubén Xaus hat einiges zu beweisen
Während Xaus bei BMW vor allem durch Stürze auffiel, betonte er dennoch fortwährend, dass er mehr kann. Das Team sei schuld an seinen schwachen Ergebnissen in den letzten zwei Jahren, meint er.
Umso motivierter ist der 33-Jährige, seine Kritiker mit starken Resultaten für Castrol Honda mundtot zu machen. Obwohl sich der Rückstand auf Teamkollege Jonathan Rea seit gestern von 0,6 auf 1,2 sec verdoppelt hat, ist Xaus guter Laune. Der Grund ist simpel: Alle vier BMW sind hinter ihm.
«Um so schnell wie Johnny zu werden, muss ich meinen Fahrstil weiter anpassen», ist sich Xaus sicher. «Der Test letzte Woche hat mir nicht so viel gebracht, weil wir alleine auf der Strecke waren. Ich hatte niemanden zum Folgen, oder um mir die Bremspunkte abzugucken. Ich fühle mich limitiert auf dem Motorrad. Gestern bin ich einige Runden hinter Rea hergefahren und konnte mich verbessern. Gleichzeitig hat er eine Idee von mir übernommen und war damit auch gleich schneller. Wir helfen uns gegenseitig. Letztlich muss ich aber in erster Linie mich verbessern, um auf den Level von Johnny zu kommen.»