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Gregorio Lavilla: «SBK auf Lombok hat große Zukunft»

Von Kay Hettich
Dorna-Manager Gregorio Lavilla hat gut Lachen, wenn er an die SBK in Indonesien denkt

Dorna-Manager Gregorio Lavilla hat gut Lachen, wenn er an die SBK in Indonesien denkt

Auch wenn beim Saisonfinale der Superbike-WM 2021 auf dem Mandalika Street Circuit noch nicht alle Einrichtungen fertiggestellt waren, sieht Gregorio Lavilla von der Dorna in der neuen Rennstrecke großes Potenzial.

Der neue Mandalika Street Circuit wurde auf den letzten Drücker fertig und das Meeting der Superbike-WM konnte, abgesehen von den Wetterkapriolen, wie geplant über die Bühne gehen. Technisch war alles Erforderliche fertig, im Bereich der Zuschauer und an der Infrastruktur müssen noch Restarbeiten erledigt werden.

Was auf der Insel Lombok innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit entstand, ist nicht selbstverständlich. Wir erinnern uns an das nie stattgefundene Meeting auf dem Autódromo Internacional Codegua in Chile wegen Verzögerung und Mängel am Bau sowie Luftschlösser wie Lake Torrent und der Circuit of Wales.

Eine Veranstaltung in Asien ist für die beteiligten Herstellern entscheidend, denn die aufstrebenden Länder diese Region sind wichtige Märkte. Zweiräder sind das Hauptverkehrsmittel und auch die Begeisterung für Motorradsport ist riesig.

«Ich sehe eine große Zukunft für den Mandalika Circuit», sagte Dorna-Manager Gregorio Lavilla gegenüber CNN Indonesia. «Wenn an der Rennstrecke alles fertiggestellt ist, dazu die Fans und Popularität der Serie, könnte sich das Event auf Lombok zu einem der größten im Kalender der Superbike-WM entwickeln – wenn nicht sogar zum größten überhaupt.»

25.000 Tickets wurden vom Veranstalter angeboten, bis zu 100.000 Zuschauer soll der Mandalika Circuit beherbergen können. Doch die Ticketpreise waren für indonesische Verhältnisse sehr hoch; Besucherzahlen wurden nicht kommuniziert.

Lavilla musste sich im Vorfeld aber mit der illegalen Öffnung der Überseekisten durch einen lokalen Mitarbeiter beschäftigen. Auf Bildern posierte der Indonesier mit der Ducati V4R von Michael Rinaldi. Im Nachhinein kann der Spanier darüber sogar schmunzeln.

«Im Grunde sehe ich das sogar positiv. Die Begeisterung für die Superbike-WM ist so groß, dass dieser Mitarbeiter unbedingt ein Foto haben wollte», sagte der ehemalige Rennfahrer. «Am Ende ist dabei nichts passiert. Ich habe mit Ducati gesprochen und mit dem Material war alles in Ordnung.»


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