Haslam: «Mit Köpfchen fahren»
BMW-Werksfahrer Leon Haslam (li.) und Troy Corser
Seit dem Einstieg in die Superbike-WM hat das BMW-Werksteam genau 500 Punkte gesammelt. Was bislang fehlt, ist ein Sieg. Assen ist eine Strecke, auf der BMW traditionell stark ist, entsprechend rechnen sich Leon Haslam und Troy Corser einiges aus.
Beide Werksfahrer haben aus dem vergangenen Jahr gute Erinnerungen an Assen: Troy holte mit Startplatz 3 sein zweitbestes Superpole-Ergebnis der Saison. Beide Rennen beendete er auf dem fünften Platz. Damit zählte Assen zu Troys erfolgreichsten Rennwochenenden des Jahres 2010. Leon startete als Vierter ebenfalls aus der ersten Reihe und holte einen Podestplatz.
«Assen gehört zu jenen Rennstrecken, die ich wirklich mag», sagt Haslam. «Dort hat mir das Rennfahren immer schon viel Spass gemacht. Ich glaube, dass ich dort schon mit jedem Bike, das ich gefahren bin, auf dem Podium stand. Deshalb freue ich mich schon darauf. Ich hoffe, dass wir einen weiteren Schritt nach vorn machen und weiterhin im Spitzenfeld mitkämpfen werden. Der Kurs hat ein einmaliges Layout. In Assen ist das Wichtigste, einen guten Rhythmus zu finden. Man kann nicht einfach nur blind Gas geben – das würde einen eher langsamer machen. Man muss dort mit Köpfchen fahren.»
Troy Corser ergänzt: «Assen ist eine schnelle und flüssige Strecke. Dort fährt man viel in Schräglage, und auf den Piloten wirken enorme G-Kräfte. In Donington Park hatten wir Schwierigkeiten, da unser Reifen nicht genügend Haftung bot. Wir arbeiten daran, dieser Sache auf den Grund zu gehen, damit wir im nächsten Rennen nicht dieselben Probleme bekommen. Assen ist für seine hohen Geschwindigkeiten und einige wirklich schnelle Richtungswechsel bekannt. Von daher ist es sehr wichtig, das Bike gut zum Arbeiten zu bringen, wenn man an der Spitze mitkämpfen will. Dass wir dazu in der Lage sind, wissen wir.»
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