MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Honda-Rookies: Kommentare wie Bautista und Haslam

Von Kay Hettich
Honda setzt auf die jungen Iker Lecuona und Xavi Vierge

Honda setzt auf die jungen Iker Lecuona und Xavi Vierge

Die Wintertests von Honda lassen noch keinen Rückschluss zu, ob die Superbike-WM 2022 mit den Rookies Xavi Vierge und Iker Lecuona positiver verlaufen wird als zuvor mit den Routiniers Álvaro Bautista und Leon Haslam.

Mit Xavi Vierge (24) und Iker Lecuona (22) nahm die Honda Racing Corporation eine radikale Neubesetzung seines Superbike-Werksteams vor. Statt das älteste Fahrer-Duo (Bautista/Haslam) bringt man in der Superbike-WM 2022 nicht nur das jüngste Team an den Start, sondern auch das mit der geringsten Erfahrung.

Denn die beiden Spanier kommen aus der Moto2 bzw. MotoGP und wechseln zu einem schwierigen Zeitpunkt in die seriennahe Weltmeisterschaft. Die CBR1000RR-R ist nach zwei Jahren noch kein Siegermotorrad, zudem beginnen Vierge und Lecuona nach dem Wechsel von Öhlins zu Showa bei null. Sie konnten bei den Wintertests aber das letztjährige Motorrad mit dem diesjährigen vergleichen.

«Wenn ich das 2021er-Motorrad mit dem aktuellen vergleiche, dann ist unser Bike anwenderfreundlicher. Wir benötigen weitere Tests, um unser volles Potenzial aufzudecken, ich bin aber sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind», hielt Vierge fest. «Das Gute ist, dass Iker und ich mehr oder weniger dasselbe Feedback geben, was sich wiederum mit dem der letztjährigen Fahrer deckt. Das bestätigt uns darin, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Jedes Mal, wenn wir auf die Rennstrecke gehen, steigern wir uns. Zum einen gibt es Fortschritte bei uns Fahrern, beim Gefühl zur Honda und das bestätigt sich in besseren Rundenzeiten.»

Dass sie bei der Entwicklung an einem Strang ziehen, bewertet auch Lecuona als großes Plus.

«Wenn beide Fahrer dieselben Kommentare geben, ist das immer zielführender», betonte der frühere MotoGP-Pilot. «Honda hat über den Winter gute Arbeit geleistet. Alles, was sie uns in diesem Jahr zum Testen gegeben haben, hat gut funktioniert und hat uns, mal mehr, mal weniger, besser gemacht. Wir fühlen uns komfortabler auf dem Bike und bei den noch kommenden Tests, werden wir uns immer besser anpassen, um für die Saison bereit zu sein.»


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