Xavi Fores beendet SBK-Karriere: MotoE & Riding-Coach
Xavi Fores orientiert sich neu
Sein erfolgreichstes Jahr in der Superbike-WM hatte Xavi Fores 2018 als bester Privatier auf einer Ducati Panigale R. Der Spanier eroberte fünf Podestplätze und wurde WM-Siebter. Dennoch trennte sich das Barni-Team vom Spanier, der daraufhin eher glücklos in die Britische Superbike-Serie wechselte. Auch die Rückkehr mit Puccetti Kawasaki in die Superbike-WM 2020 verlief für Fores enttäuschend.
Aber Fores hatte auch seinen Fuß im Paddock der MotoGP, als er mit Avintia Ducati als Ersatzfahrer beim Misano-GP 2016 einen kurzen MotoGP-Ausritt hatte, bei dem der Spanier jedoch nicht die Zielflagge sah. In diesem Jahr kehrt der 36-Jährige zurück ins MotoGP-Paddock. «In meiner Sportkarriere beginnt eine neue Ära. Nach einigen schwierigen Monaten freue ich mich, mitteilen zu können, dass ich Teil vom Octo Pramac Team im MotoE-Weltcup sein werde», verkündete Fores.
Für Fores wird die MotoE nicht sein einziges Betätigungsfeld bleiben, wie er auf seiner Facebook-Seite verriet: «Zusätzlich werde ich im Pramac MotoGP Team als Riding-Coach mit den zwei großen Namen Jorge Martin und Johann Zarco zusammenarbeiten», freute sich Fores.
Sein MotoE-Teamkollege stammt ebenfalls aus der seriennahen Weltmeisterschaft. Kevin Manfredi bestritt 2021 die europäischen Events der Supersport-WM. Der Italiener freut sich auf die neue Herausforderung: «Für mich wird es in dieser Kategorie und mit dem Motorrad eine völlig neue Erfahrung. Aber ich habe Herausforderungen immer geliebt. Ich muss in dieser Saison viel lernen, doch ich bin mir sicher, mithilfe des Teams einen guten Job zu machen.»
Neben dem MotoE-Weltcup wird Manfredi außerdem in der Langstrecken-WM und der italienischen Superbike-Meisterschaft zu sehen sein.
Ihren ersten Rollout auf den Energica-Bikes werden die 17 MotoE-Piloten am 7. März in Jerez haben, wo knapp zwei Monate später auch der Saisonauftakt stattfinden wird.