Miller, Quali 1: Checa spielt mit den Gegnern
Carlos Checa hat Siege im Sinn
Nach überlegener Bestzeit im ersten freien Training dominierte der Spanier auch das erste Qualifying am Samstagmittag. «Am Morgen hatten wir Probleme mit dem ersten Motorrad, ich konnte nur eine Runde damit fahren», erklärte der Ducati-Star. «Dann habe ich schnell einen guten Rhythmus gefunden. Wir dürfen uns jetzt aber nicht auf diesen Resultaten ausruhen, in der WM bekommt man nichts geschenkt.»
Hinter Checa kommen die Aprilia-Werksfahrer Leon Camier und Max Biaggi, sie liegen aber bereits 0,8 und 1,1 sec zurück!
Einen guten Start erlebte Kawasaki mit Tom Sykes auf Rang 4 und BMW mit Troy Corser auf Platz 5. «Ich bin ziemlich zufrieden», bemerkte Corser. «Wir haben Long-Runs auf beiden Reifenmischungen gemacht, und beide Mischungen haben gut funktioniert. Der Motor fühlt sich aufgrund der Höhe etwas langsamer an. Leider haben wir noch Schwierigkeiten mit der Motorbremse: Der Motor pusht beim Bremsen zu stark, und ich muss bis in die Kurve hinein selbst bremsen. Deshalb ist meine Geschwindigkeit am Kurvenausgang zu langsam. Wir haben das Thema am Nachmittag etwas besser in den Griff bekommen, deshalb bin ich optimistisch für morgen. Es war wichtig, eine gute Ausgangsposition zu haben, denn es ist Regen angesagt.»
Wildcard-Fahrer Joshua Waters (siehe auch Bericht in SPEEDWEEK, Ausgabe 22) schlug sich auf der Yoshimura Suzuki als 15. ordentlich. James Toseland (BMW Italia) landete nach seiner schweren Handverletzung bei seinem Comeback auf Platz 18: «In Rechtskurven tue ich mir schwer. Auch wenn ich noch nicht hundertprozentig fit bin, ist es wichtig, dass ich in den USA dabei bin, nicht zuletzt, um Daten zu sammeln.»