Misano, 1. Quali: Checa vor Biaggi
Carlos Checa ist auch in Misano die Messlatte
«Misano ist eine gute Strecke für uns», hielt Checa fest. «Obwohl es eine lange Gerade gibt, verliere ich nur etwas in der Beschleunigung auf sie hinaus. In Misano geht es in erster Linie darum, wie gut das Chassis liegt, was das Motorrad beim Bremsen macht und wie sich die Kraft des Motors entfaltet. Höchstgeschwindigkeit ist nicht so wichtig.»
Checa bestätigte mit seiner Bestzeit die Kräfteverhältnisse vom Misano-Test Anfang Mai. Damals war der 38-Jährige mit 1:36,1 min Bestzeit auf Rennreifen gefahren. Heute: 1:36,024 min!
Weltmeister Max Biaggi war damals sogar 0,1 sec schneller als Checa, kam mit 1:36,149 min auf Rang 2, an seine Testbestzeit jedoch nicht heran.
Die drei fixen BMW-Mannen Troy Corser, Leon Haslam und Ayrton Badovini landeten auf den Rängen 5., 11. und 14. Toseland-Ersatz Lorenzo Lanzi beendete die Quali auf dem letzten Platz.
Von der Form, in der er Rennen gewann und Vizeweltmeister wurde, ist Kawasaki-Werksfahrer Chris Vermeulen noch weit entfernt: Nur der vorletzte Platz bei seinem erneuten Comeback-Versuch.