Formel 1: Abschied in der Unterhose

Ist Danilo Petrucci (Ducati) in den Top-5 angekommen?

Von Kay Hettich
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Obwohl Danilo Petrucci in Misano konkurrenzfähig war, sprang für den Ducati-Piloten im fünften Meeting der Superbike-WM 2023 nicht viel heraus. In Donington Park soll es anders laufen.

Mit Platz 3 am Freitag und als Vierter der Superpole begann das Wochenende auf dem Misano World Circuit für Danilo Petrucci hervorragend. Erstmals schien der Superbike-Rookie eine Podiumsplatzierung ins Visier nehmen zu können. Doch ab dem ersten Rennen entwickelte sich das Heimrennen des Italieners zu einem Horrortrip.

Im ersten Lauf am Samstagnachmittag stürzte er auf Platz 4 liegend. Am Sonntag krachte er im Superpole-Race Honda-Pilot Iker Lecuona ins Heck und sorgte dadurch für rote Flaggen. Angeschlagen rettete er einen siebten Platz im zweiten Rennen als einziges zählbares Ergebnis.

«Ich habe eine Schleimbeutelentzündung im Oberschenkelkopf und konnte seitdem nicht so trainieren, wie ich es normalerweise tun würde. Ich hatte eine MRT-Untersuchung und es ist glücklicherweise nichts gebrochen», sagte der Barni Ducati-Pilot gegenüber motosprint. «Leider haben wir praktisch nichts geholt. Wir sind immer noch nicht gut genug aufgestellt, um in der Superbike-Klasse konstant vorn mitzufahren. Heutzutage muss man wirklich schnell und gut sein. Ich war enttäuscht.»

Dennoch möchte Petrucci beim nächsten Aufeinandertreffen der Superbike-WM in Donington Park seine Performance bestätigen, auch wenn die Stärken der Ducati auf der englischen Piste nicht so zur Geltung kommen.

«Ich hoffe, den Schritt gemacht zu haben, der es mir erlaubt, in einigen Rennen um das Podium zu kämpfen. Es ist klar, dass ich den Schritt, den wir in Misano gemacht haben, gerne bestätigen und um die ersten fünf Plätze kämpfen möchte», hielt der 32-Jährige fest.


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