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Portimao, Superpole: Fantastischer Rea

Von Jörg Reichert
Jonathan Rea ist der Mann den es am Sonntag zu schlagen gilt.

Jonathan Rea ist der Mann den es am Sonntag zu schlagen gilt.

Mit neuem Rundenrekord eroberte Jonathan Rea beim Saisonfinale in Portimao die zweite Pole-Position in Folge. Weltmeister Carlos Checa auf Startplatz 2.

Superpole 1:

Nach dem ersten Schlagabtausch standen Michel Fabrizio (I/Suzuki), Jakub Smrz (CZ/Ducati), Mark Aitchison (AUS/Kawasaki) und Noriyuki Haga (J/Aprilia) vor dem Aus. Die Bestzeit hatte, wie schon im Freien Training zuvor, Marco Melandri (I/Yamaha) vorgelegt. Wie Weltmeister Carlos Checa (E/Ducati), Eugene Laverty (IRL/Yamaha), Jonathan Rea (GB/Honda) und Joan Lascorz (E/Kawasaki) blieb der Yamaha-Pilot anschliessend in der Box und schaute sich das Treiben auf der Strecke entspannt an.

Während sich Haga in den verbleibenden Minuten auf Platz 10 verbesserte und Jakub Smrz sogar bis auf Rang 5 nach vorne kam, brachte sich Mark Aitchsion durch einen Sturz kurz vor dem Ende selbst um jede Chance, sich für die zweite Superpole zu qualifizieren. Auch Michel Fabrizios Krise hielt bis zum Schluss an - der Alstare-Pilot wurde nur 14. Ebenfalls verabschieden mussten sich die beiden Ducati-Piloten Maxime Berger (F/13.) und Davide Giugliano (I/15.).

Die Top-12: Melandri, Checa, Laverty, Rea, Smrz, Haslam, Lascorz, Camier, Guintoli, Haga, Sykes, Badovini.

Superpole 2:

Der Rundenrekord von Cal Crutchlow (GB) aus dem letzten Jahr wackelt bedrohlich: In 1.42,097 min verpasste Eugene Laverty diese Bestmarke nur um 5/1000 sec! Hinter dem Nordiren platzieren sich mit Checa und Rea die üblichen Verdächtigen. Wie die Top-3 fühlen sich auch Smrz, Haga, Melandri und Ayrton Badovini (GB/BMW) sicher und harren in der Box aus, während Guintoli, Lascorz, Leon Haslam (GB/BMW) und Leon Camier (GB/Aprilia) aber noch einmal auf Zeitenjagd gehen

Guintoli schafft den Sprung auf Platz 3, Joan Lascorz verbessert sich auf Sieben. Dadurch rutscht Ayrton Badovini aus den Top-8 heraus und ist der erste, der in der Superpole 2 ausscheidet. Auch seinem Markenkollegen Leon Haslam vom Werksteam ergeht es nicht besser. Tom Sykes kann dieses Mal keine Zauberrunde aus dem Ärmel schütteln und muss als 10. ebenfalls klein bei geben. Enttäuschend auch das Ausscheiden von Leon Camier als 12.

Die Top-8: Laverty, Checa, Guintoli, Rea, Smrz, Haga, Lascorz, Melandri.

Superpole 3:

Jonathan Rea legt gleich mit seiner ersten Runde eine enorme Messlatte auf: In 1.41,712 min pulverisiert der Castrol-Honda-Pilot den bestehenden Rundenrekord geradezu. Hinter dem 24-Jährigen reiht sich Checa ebenfalls mit einer 1.41er Rundenzeit ein. Die erste Startreihe komplettiert das Yamaha-Duo Eugene Laverty und Marco Melandri.

Die zweite Startreihe besteht aus Sylvain Guintoli, Jakub Smrz, Joan Lascorz und Noriyuki Haga, der mit dem olympischen Gedanken als Motto an der letzten Superpole teilnahm: In 1.43,307 min war der einzige Aprilia-Pilot im letzten Durchgang satte 1,6 sec langsamer als der Pole-Setter unterwegs.

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