Allmählich versteht Yari Montella (25) die Ducati V4R
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Allmählich versteht Yari Montella das Ducati-Superbike
Obwohl Yari Montella die Ducati V4R bei verschiedenen Gelegenheiten schon im vergangenen Jahr ausprobieren konnte, ist die Umstellung für den Italiener ein langer und nicht ganz einfacher Prozess. Es ist nicht nur die brachiale Leistung, sondern betrifft auch Elektronik, Fahrwerk, Gewicht und Fahrweise. Ein Superbike ist viel komplexer als die Supersport-Ducati, die der 25-Jährige die vergangenen zwei Jahre gefahren war.
Zudem dürfen auch Rookies nur zehn Tage testen und das schlechte Wetter bei den Wintertests machte die Umstellung ebenfalls schwierig. Nach Portimão, dem letzten Test in Europa, hat Montella vor dem Saisonauftakt nur noch zwei Testtage auf Phillip Island vor sein.
«Es lief schon bedeutend besser als davor in Jerez. Ich gewöhne mich langsam an das Motorrad und fühle mich wohler», sagte der Barni Ducati-Pilot. «Deshalb konnte ich anfangen, etwas mehr Druck zu machen, und wir haben daraufhin die ersten Änderungen am Set-up und der Elektronik vorgenommen. Ich fange auch an zu verstehen, wie etwa die Traktionskontrolle funktioniert .»
Was man auch bedenken muss: Montella ist aus der Supersport-WM nicht so eine große Vielfalt an Reifen gewohnt, Qualifyer-Reifen gibt es in der mittleren Kategorie zum Beispiel überhaupt nicht.
«Ich bin soweit zufrieden», sagte der Dritte der SSP-WM 2024. «Was mir noch fehlt, ist das richtige Gespür mit neuen Reifen, insbesondere mit den weichen Mischungen. Mir gelingt es bislang nicht, den zusätzlichen Grip für eine bessere Rundenzeit zu nutzen – ich denke, das kommt mit mehr Erfahrung ganz automatisch.»