Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

SBK 2025 vor Start: Wissenswertes über Phillip Island

Von Kay Hettich
Phillip Island in Australien – da geht man gerne hin

Phillip Island in Australien – da geht man gerne hin

Traditionell beginnt die Superbike-WM auf Phillip Island am letzten Februar-Wochenende. Was man über die Rennstrecke auf der malerischen australischen Insel wissen muss.

Mit 33 Meetings in der vor 37 Jahren gegründeten Superbike-WM ist der Phillip Island Circuit ein Urgestein im Kalender. Den ersten Superbike-Lauf auf Phillip Island gewann Lokalmatador Peter Goddard mit einer Yamaha FZR750. Im vergangenen Jahr gewann Nicolò Bulega (Ducati) als Rookie spektakulär den ersten Lauf, im Superpole-Race und das zweite Rennen triumphierte nicht weniger sensationell Alex Lowes (Kawasaki).

Die meisten Siege holte Álvaro Bautista (Ducati) – der zweifache Superbike-Weltmeister gewann acht Rennen. Am häufigsten auf dem Podest stand dagegen Jonathan Rea (Yamaha), der seine 16 Top-3-Ergebnisse mit Kawasaki erreichte.

Von seiner Faszination hat Phillip Island in all den Jahren nichts eingebüßt. Die 4445 Meter lange Rennstrecke im australischen Bundesstaat Victoria mit ihren fünf Rechts- und sieben Linkskurven ist bei den Piloten extrem beliebt. Dafür sorgt auch die unaufgeregte Stimmung am Rennwochenende und die fairen Zuschauer.

Von Januar bis März ist in Australien meteorologischer Sommer. Aktuell herrscht regnerisches Wetter, ab Sonntag wird es freundlicher. Für die letzten Testtage am Montag und Dienstag kommender Woche ist ein lockerer Wolken-Sonne-Mix bei Höchsttemperaturen um 20 Grad Celsius vorhergesagt. Für das Rennwochenende ist bisher Sonnenschein mit bis zu 26 Grad angekündigt. Das offizielle Programm für den Saisonauftakt beginnt am Donnerstag mit den medizinischen Untersuchungen der Fahrer sowie den technischen und administrativen Abnahmen. Am Nachmittag wird auf der Rennstrecke das obligatorische Gruppenfoto beider Serien geschossen.

Durch die Nähe zum Meer kann sich das Wetter schnell ändern. Die wechselnd starken Windböen, die über die Küste wehen, und die unberechenbaren Wetterumschwünge sorgen mitunter für unangenehme Überraschungen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Gefahr durch Kollision mit Möwen, die den Weg der Superbike-Piloten kreuzen. In einigen der schnellen Kurven müssen die Piloten beim Herausbeschleunigen wohldosiert Gas geben, um zu stark durchdrehende Räder oder ein aufsteigendes Vorderrad zu vermeiden.

Durch das Layout ist Phillip Island eine Herausforderung für Reifenhersteller Pirelli; hauptsächlich wird die linke Reifenflanke auf dem High-Speed-Kurs stark beansprucht. Aus diesem Grund wurde  frühzeitig bestimmt, dass es in den langen Rennen einen verpflichtenden Boxenstopp geben wird. Ein Schlüsselpunkt der Strecke ist die letzte Kurve, wenn auf die 835 m lange Gerade herausbeschleunigt wird.


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