Bella Bimota: So hübsch ist das Renndesign der KB998
Am Donnerstagabend war es endlich so weit: Die mit Spannung erwartete Teampräsentation von Bimota ging um 18 Uhr über die Bühne, Schauplatz war der Firmensitz in Cerasolo/Rimini. Wie die Rückkehr des italienischen Kleinserienherstellers in die Superbike-WM ist ebenso wie die Veranstaltung ein gemeinsames Projekt von Bimota, Kawasaki und Provec Racing, das als Kawasaki Racing Team (KRT) den Werksauftritt organisiert.
Zur Erinnerung: Kawasaki besitzt seit 2019 einen Anteil von fast 50 Prozent an Bimota. Seitdem steckt in jeder Bimota ein Motor aus dem japanischen Akashi, so auch in der KB998.
Das meiste war bekannt. Als Piloten kommen Alex Lowes und Axel Bassani zum Einsatz, die unverändert mit Pere Riba und Marcel Duinker als Crew-Chiefs zusammenarbeiten werden. Dass Bimota wesentliche Bauteile wie Motor und Elektronik von Kawasaki übernommen hat und Ausrüster wie Showa (Federelemente) und J.Juan (Bremsen) identisch sind, erleichterte den Wechsel. Neu hingegen sind das in Italien entwickelte mehrteilige Chassis sowie die Aerodynamik.
«Um dieses Projekt voranzutreiben, mussten wir unsere Arbeitsabläufe neu ausrichten. Es gibt Personen von zwei Unternehmen, Bimota und Kawasaki, die involviert sind, dazu die verschiedenen Zulieferer und neue Ingenieure», erklärte Teammanager Guim Roda. «Deshalb wollten wir mit Alex und Axel weitermachen, um möglichst viel Konstanz zu haben. Wir sind überzeugt, dass Bimota als italienische Marke frischen Wind in die Superbike-WM bringen wird. Wenn wir unseren Job gut erledigen, können wir Podestplätze erreichen und weitere schöne Erinnerungen für Fans von Bimota und auch Kawasaki einfahren.»
Bei den Wintertests war Schwarz bei Motorrad, Team und Fahrer die dominierende Farbe. Offen war, wie das Renndesign der Bimota aussehen würde. Erwartungsgemäß spiegeln sich die Firmenfarben Rot, Schwarz und Weiß im gelungenen Design wider.