Alvaro Bautista gibt nichts auf die Hetze der Leute

Alvaro Bautista mit lila Irokese
Zahlreiche Tätowierungen zieren den durchtrainierten Körper von Alvaro Bautista, hinter jedem Stich steckt eine Geschichte und ein persönlicher Bezug.
Ähnlich verhält es sich mit seinen Frisuren. Mal trägt er die Haare länger, mal an der Seite kurz rasiert. 2022 hatte sich der Spanier eine Mähne wachsen und teilweise kunstvolle Zöpfe flechten lassen, im vergangenen Herbst fiel er mit lila gefärbtem Irokesen auf. Wer aus der Masse heraussticht, eckt auch hin und wieder an – den 40-jährigen Nonkonformisten Bautista kümmert das nicht.
So war es auch, als er Malereien seiner Tochter auf Social Media postete und dafür teilweise hasserfüllte Kommentare erntete. «Ich versuche, solche Kommentare nicht zu lesen», erzählte Bautista. «Man kann Menschen, die solche Dinge von sich geben, nicht ins Gesicht schauen – so ist es leicht schreiben. Deshalb zählen die Kommentare in den sozialen Netzwerken für mich nicht. Ich habe diese Bilder gepostet, weil ich es lustig fand für meine Tochter, ihr hat es sehr gefallen. Was die Leute darüber denken, oder was sie kommentieren, dafür bin ich nicht verantwortlich. Das ist deren Problem – ich mache es, weil ich es mag.»