Salom kämpfte gegen den Schmerz
David Salom (vorne) schlug sich tapfer
Schon während der Testfahrten in Australien hatte der Spanier arge Schwierigkeiten. Nach einem Sturz tat ihm erneut seine rechte Hand weh, vor fünf Jahren hatte sich David Salom diese schon einmal gebrochen. Schlechte Voraussetzungen für seine Rückkehr in die Superbike-WM.
«Im Training habe ich mehrfach probiert, mit Schmerzmitteln zu fahren», erklärte der Supersport-Vizeweltmeister. «Mit ihnen hatte ich aber kein Gefühl in der Hand. Ich merkte nicht, ob das Gas 5 oder 50 Prozent offen ist. Also verzichtete ich für die Rennen auf eine Betäubung. Ich war froh, dass ich das erste Rennen beenden und sogar zwei WM-Punkte sammeln konnte. Die Schmerzen waren fast nicht auszuhalten.»
«Für das zweite Rennen hatte ich kaum noch Kraft übrig», gab Salom zu. «Mein Start war etwas besser, aber schon als ich in die zweite Runde kam, fuhr ich am Limit. Ich konnte nicht mehr schneller. Es war gescheiter aufzugeben, da ich ohnehin keine Punkte geholt hätte.»
Weshalb Kawasaki auf einmal um Podestplätze kämpft, und welche Vorwürfe Projektleiter Yoda an Paul Bird richtet, lesen Sie in Ausgabe 11 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 28. Februar für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!