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Monza: Ein perfekter Tag für BMW

Von Kay Hettich
BMW Italia

BMW Italia

Erstmals seit dem Einstieg in die Superbike-WM können die Bikes aus Bayern auf ganzer Linie überzeugen. Man spricht sogar von einem perfekten Tag.

Schon im Freien Training am Vormittag lagen alle vier BMW-Piloten in den Top-5, Leon Haslam markierte die schnellste Runde. Im Qualifying wiederholte sich die Gala-Vorstellung der weiss-blauen Motorräder, nur dass BMW Italia-Pilot Michel Fabrizio die 5,8 Km lange Rennstrecke am schnellsten umrundete.

«Es war ein guter Tag für BMW Motorrad, denn vier RR in den Top 5 zu platzieren, ist fantastisch», stellte Rennleiter Andrea Dosoli befriedigt fest. «Dies ist das Ergebnis dieser harten Arbeit. Es zeigt, dass das Motorrad konkurrenzfähig ist. Wir konnten bereits in Assen sehen, dass wir einen Schritt nach vorn gemacht haben. Und das haben wir hier bestätigt. Herzliche Gratulation an Michel Fabrizio und sein Team zur provisorischen Poleposition!»

Dass die BMW S1000RR zu den stärksten im Feld gehört ist bekannt. Durch die höchsten Top-Speed bei den Superbikes von 334,8 Km/h (Michel Fabrizio) wurde dies in Monza zementiert. Die Bikes von Melandri und Haslam waren ähnlich schnell. Es ist jedoch nicht nur die Geschwindigkeit, das gesamte BMW Package funktioniert in Monza ausgesprochen gut. Zum Vergleich: Die Honda CBR1000 von Jonathan Rea brannte auch mit 333,4 Km/h über die Piste, doch der Brite landete nur auf dem 11. Platz.

«Wir hatten für Monza erwartet, näher an der Spitze dran zu sein als bisher. Doch es lief sogar noch besser, als wir dachten», sagte der Zweite des Zeittrainings,Marco Melandri, der dennoch nicht vollends happy ist. «Ich bin noch nicht zu einhundert Prozent zufrieden, denn über die Renndistanz habe ich noch etwas mit Chattering zu kämpfen. Deshalb haben wir heute versucht, so viele Runden am Stück wie möglich zu absolvieren, um der Ursache auf den Grund zu gehen und eine Lösung zu finden.»

«Heute Nachmittag haben wir uns mit Longruns auf die Renndistanz konzentriert. Wir haben mit einem Reifen begonnen, der bereits zehn Runden absolviert hatte, und sind mit diesem weitere sieben oder acht Runden gefahren. Und trotzdem war es einfach, konstant schnelle Rundenzeiten zu fahren», zog Leon Haslam (3.) ein positives Fazit. «Wir können uns nun auf die Details konzentrieren und müssen an diesem Wochenende nicht versuchen, größere Themen zu bearbeiten.»

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