Wie geht es auf dem Nürburgring weiter?
WSBK NRB
Gemäss Informationen der Kollegen von der «Rhein-Zeitung» lässt sich dieser Schritt nicht mehr umgehen. Hintergrund: Ein Antrag der Landesregierung Rheinland-Pfalz, die mit 413 Mio Euro verschuldete Nürburgring GmbH mit 13 Mio Euro stützen zu dürfen sowie auf Stundung der Zinsen eines 330-Mio-Euro-Kredits, dem allem verweigert die EU-Wettbewerbs-Behörde die Zustimmung.
Damit ist die Insolvenz kaum mehr abzuwenden. Mehr noch: Die Brüsseler Behörden prüfen den Verdacht auf unerlaubte finanzielle Beihilfen.
Der Insolvenz-Vewalter wird unter anderem über das Abkommen mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone entscheiden müssen. Georg Seiler, Geschäftsleiter der Hockenheimring GmbH: «Wir haben derzeit keine Anfrage zur Austragung des Deutschland-GP 2013. Sollte die aber kommen, so sehe ich durchaus die Möglichkeit, dass die Formel 1 wieder jedes Jahr nach Hockenheim kommt.»
Unklar ist auch, wie es mit der Superbike-WM auf dem Nürburgring weitergeht. Gemäss WM-Vermarkter Infront gibt es einen Vertrag bis einschliesslich 2013. Ob dieser erfüllt werden kann, ist offen.