Sykes: Umstellung auf 17 Zoll geschafft
Tom Sykes in Valencia
Zuletzt war die spanische Rennstrecke 2010 im offiziellen Kalender der Superbike-WM. Damals glänzte Kawasaki nicht annähernd so hell, wie es mit Tom Sykes in der Saison 2012 der Fall war. Unter dem Gesichtspunkt, aber auch mit neuem Asphalt fiel die alte Bestmarke schnell, wenn auch nur um 0,5 sec. «Ganz ehrlich, dafür musste ich mich nicht sonderlich anstrengen», sagt der Brite. «Am zweiten Tag haben wir nur einen Satz Reifen verwendet, meine schnellste Zeit fuhr ich in Runde 15.»
Sykes und sein Teamkollege Loris Baz fuhren etwa 130 produktive Runden. Es hätten allerdings noch mehr sein können, doch Dienstagmittag kam der Regen, der Test wurde vorzeitig beendet. «Wir haben wieder viele Informationen gesammelt, die uns in der Weiterentwicklung der Ninja ZX-10R weiterhelfen werden», zieht Sykes dennoch ein positives Fazit. «Der Griplevel des neuen Asphalts war gut, er ist auch ebener als beim letzten Mal, als wir hier in Valencia waren. Allerdings teilten wir uns die Strecke mit kleineren Bikes, die eine andere Linie fuhren. Deshalb boten nicht alle Kurven denselben Grip.»
Für 2013 steht die Entwicklung bei Kawasaki nicht still, noch immer schlummert ungenutztes Potenzial in der ZX-10R. Schneller als alle anderen haben die Grünen die reglementsbedingte Umstellung auf die 17-Zoll-Reifen bewerkstelligt. «Ich bin schon sehr vertraut und zufrieden mit diesen Reifen. Sie arbeiten mit unserem Bike und mit mir sehr gut zusammen; sie sind schnell und konstant. Ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir bisher erreicht haben», sagt der Vizeweltmeister entspannt.