MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Rückblick: BMW-Hoffnung Marco Melandri

Von Mike Powers
Seine Stürze kosteten Melandri den Titel

Seine Stürze kosteten Melandri den Titel

Es gibt unzählige Ereignisse und Personen, die uns nach einer langen und interessanten Saison in Erinnerung geblieben sind. Speedweek wirft einen Blick in den Rückspiegel auf Marco Melandri.
Noch drei Meetings vor dem Saisonende führte Marco Melandri mit 18,5 Punkten die Superbike-WM an und schien auf dem besten Wege, sich die Krone zu sichern. Es wäre der zweite WM-Titel seiner Karriere gewesen.

Doch als die Saison ihren Höhepunkt erreichte, schwächelte der 30-Jährige. Nachdem er sechs Rennen für sich entschied (er holte 2012 die meisten Siege), brachte er sich mit fünf Nullern in Serie selbst aus dem Titelkampf.

Es ist unklar, warum Melandri so neben die Spur geriet. Dabei war Biaggi derjenige, der unter Druck geriet. Mögliche Erklärungen reichen von den Ermittlungen gegen ihn wegen Steuerhinterziehung, bis hin zu seiner Unfähigkeit, mit der gestiegenen Erwartungshaltung umzugehen.

Aber auch wenn er den Titel nicht gewinnen konnte, der BMW-Pilot war einer der Stars der Superbike-WM 2012. Wegen dieser explosiven Mischung aus hoher Fahrkunst und Aggressivität, die nicht jeder mochte, war er ein gefürchteter, aber dennoch respektierter Gegner. Melandri geht ausserdem als der Mann in die Geschichtsbücher ein, der BMW den ersten Sieg in der Superbike-WM bescherrte.

Saisonstatistik 2012:
WM-Platzierung: 3.
WM-Punkte: 328,5
Siege: 6
Podien: 11
Pole-Positions: 4
Schnellste Runden: 0

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