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Ducati Alstare: Stürze von Checa und Badovini

Von Kay Hettich
Carlos Checa vor Ayrton Badovini

Carlos Checa vor Ayrton Badovini

Das Pech bleibt Ducati Alstare treu. Nach zahlreichen Stürzen bei den Phillip Island-Testfahrten, ging auch am ersten Trainingstag zum Saisonauftakt einiges zu Bruch.

Zum Glück blieb es jedoch bei Brüchen beim Material! Aber es hätte schlimm ausgehen können. Carlos Checa, beim offiziellen Dorna-Test noch gefeierter Schnellster, krachte im Freien Training mit einem mächtigen Highsider zu Boden.

«Ich stürzte nach nur sieben Runden, es war wohl einer der fürchterlichsten Highsider seiner Karriere. Ich war sehr lange in der Luft, bevor ich auf der Strecke landete», berichte der Spanier am Ende des ersten Trainingstages. «Zum Glück habe ich mir keine Brüche zugezogen, aber ich habe mir die linke Schulter und den rechten Fuss angeschlagen. Damit war das Training für mich beendet.»

Besonders die Verletzung am Fuss behindert Checa, denn er gehört zu den Rennfahrern, die die Hinterradbremse häufig verwenden.

Mit 0,7 sec Rückstand auf die Bestzeit von Michel Fabrizio (I/Aprilia), landete der Ducati-Pilot somit im ersten Qualifying am Nachmittag nur auf Rang 12. Damit war der Weltmeister von 2011 alles andere als zufrieden. «Das war eine Schande, bis zu dem Sturz waren wir auf dem richtigen Weg mit dem Bike», knurrt Checa und sieht einen Fehler in seiner Arbeitsweise. «Wir hatten direkt davor das Set-up angepasst. Zukünftig müssen wir zuerst die Daten auswerten, bevor wir Rückschlüsse ziehen. Im Qualifying sind wir auf die Abstimmung von den Tests zurückgegangen, damit wir eine halbwegs ordentliche Zeit fahren können.»

Auch bei Checas Teamkollegen lief nicht alles nach Plan. Der noch angeschlagene Ayrton Badovini (Sturz bei den Tests) stürzte erneut, ausgerechnet  auf dem schnellsten Streckenabschnitt von Phillip Island. «Es war das letzte was ich wollte», stöhnte der Italiener. «Jetzt fühle ich mich wie verprügelt, aber nach einer Nacht Pause und vielen Massagen geht es mir sicher besser.»

Für das restliche Rennwochenende stehen Badovini weitere Schmerzen bevor. «Ich habe mir den rechten Fuss angeschlagen, später war er deutlich geschwollen», erzählt der 26-Jährige. «Rechtskurven fallen mir noch immer schwer. Wenn wir dafür eine Lösung finden, macht es mir meinen Job leichter.» Dennoch büsste Badovini als 16. nur 1,2 sec auf die Bestzeit ein.

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