MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jonathan Rea enttäuscht: «Wir haben mehr verdient»

Von Kay Hettich
Womit hat Jonathan Rea das Pech verdient?

Womit hat Jonathan Rea das Pech verdient?

In den Trainings überraschte Jonathan Rea in Monza mit einer unerwartet guten Performance. Am Rennsonntag konnte der Honda-Pilot die aber nicht in starke Ergebnisse ummünzen.
Vierter Startplatz in der zweiten Reihe – bei Pata Honda sah man am Samstag nach der Superpole nur strahlende Gesichter. Doch in den beiden heutigen Rennen lief vieles gegen den schnellen Briten und sein sympathisches Team.

 

Dabei begann zumindest das erste Rennen vielversprechend: Rea machte beim Start zwei Positionen gut und kam als Zweiter aus der ersten Runde. Doch beim Anbremsen der ersten Schikane – Schauplatz vieler tragischer Ereignisse – bekam er den Gang nicht rein und musste den Notausgang nehmen. Diese Aktion kostete drei Sekunden und vier Plätze! Einige Runden später überfuhr der 26-Jährige in derselben Schikane die Plastikabsperrung – und musste sich auf Geheiß der Rennleitung dafür zwei Positionen zurückfallen lassen. Am Ende sprang ein achter Platz im ersten Lauf heraus. Im zweiten Rennen fiel Rea mit einem Kupplungsproblem aus.

«Das war wirklich ein harter Tag. Ich habe nicht das Gefühl, dass wir bekommen haben was wir verdient hätten», brummt Rea enttäuscht. «Meine Pace war das gesamte Wochenende gut, nur im Rennen konnte ich nicht mehr denselben Kurvenspeed fahren. Das machte das Überholen schwierig und ich musste immer sehr spät bremsen.»

Bei Rea steckt die Enttäuschung tief. «Es fällt mir wirklich schwer zu sagen, dass wir Monza mit erhobenem Haupt verlassen. Wir haben hier zwar gute Fortschritte gemacht und mir machte das Fahren Spaß, es ist aber nicht leicht nur einen achten Platz aus dem Wochenende mitzunehmen», lässt der Brite seinen Gefühl freien Lauf. «Ich werde versuchen, positiv zu denken – wie mein Team.»

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