Ayrton Badovini: Ohrfeige für Ducati-Ass Carlos Checa
Ayrton Badovini quetscht alles aus seiner Ducati heraus
Mit vollem Einsatz und viel Risiko preschte der Ducati-Pilot über die 4936 Meter lange Piste und stellte die angeblich schwächelnde 1199 Panigale im ersten Qualifying auf den vierten Platz, nur 0,4 sec hinter Top-Qualifyer Tom Sykes (GB/Kawasaki). Seine Ducati-Kollegen Carlos Checa (E) und Max Neukirchner (D) konnten nur staunen, was der Lokalmatador für eine Rundenzeit aus dem umstrittenen Superbike zauberte.
Erstaunlich: Die schnellste Rennrunde von Carlos Checa aus dem vergangenen Jahr, noch mit der 1098R gefahren, war eine 1.47,743 min – Badovini unterbot diese Marke bereits im ersten Qualifying um 69/1000 sec!
«Das war das erste Mal, dass ich schon am ersten Tag richtig gute Zeiten fahren konnte. Das ist einer der Momente, auf den wir gewartet haben», strahlt der 27-Jährige, der die Nacht im heimischen Schlafzimmer verbringen wird.
Doch Badovini weiss, WM-Punkte werden erst am Rennsonntag vergeben. «Morgen müssen wir weiter unser Programm abarbeiten und uns auf den Rennsonntag konzentrieren», sagt der Italiener. «Es ist mein Heimrennen und auch das von Ducati, ich bin zuversichtlich und will mich hier in Imola gut verkaufen.»