Superbike-WM 2014: Maximal 24 Fahrer erwünscht
Neben 300.000 Euro teuren Werksmotorrädern werden wir in der Superbike-WM 2014 auch sogenannte Evo-Bikes sehen: Superbikes, die mit Motoren und Elektronik nach Superstock-Reglement ausgerüstet sind. Durch den geringeren technischen Level sinken die Kosten drastisch, die Superbike-WM wird somit auch für finanziell nicht so gut aufgestellte Teams wieder interessant.
«Wir wollen zwischen 22 und 24 Fahrern in der Startaufstellung», hielt Dorna-Manager Javier Alonso, seit diesem Jahr für die Superbike-WM verantwortlich, gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Ich weiß nicht, ob das nächstes Jahr möglich sein wird, aber das ist unser Ziel. Mehr Fahrer wären nicht gut. Wir wollen 22 oder 23 fixe Fahrer, dazu eine oder zwei Wildcards pro Rennen. Wir wollen die WM nicht für jedermann öffnen. Ein Platz in der Superbike-WM soll etwas wert sein. Für Newcomer muss es schwierig sein, einen solchen Platz zu bekommen.»
Aktuell haben wir 18 fixe Piloten, die Supersport-WM-Teams Mahi Kawasaki und Yakhnich Yamaha werden mit je zwei Piloten aufsteigen. Damit wären es bereits 22. «Wir können 22 Fahrer erreichen», ist sich Alonso sicher. «Dafür benötigen wir Teams, die an die Meisterschaft glauben. In der Moto3-WM haben wir jedes Jahr Anfragen von 60 Fahrern für 30 Plätze. Wir bevorzugen es, die präsenten Teams in der Meisterschaft zu halten. Wenn Teams sich entscheiden aufzuhören oder unlösbare Probleme haben, dann rücken Newcomer nach. Dieses System funktioniert sehr gut, weil die Teamplätze dadurch etwas wert sind. Das müssen wir bei den Superbikes auch erreichen.»