Nach Antonelli-Tod: Neue Sicherheits-Diskussion
Der Tod von Andrea Antonelli (25) im verregneten Supersport-Rennen von Moskau hallt nach. Freitagabend trafen sich in Silverstone die Superbike-Piloten mit Vertretern von WM-Vermarkter Dorna und dem Motorrad-Weltverband FIM. Wie in der MotoGP-WM seit Langem vorhanden, soll nun auch bei den Superbikes eine Sicherheits-Kommission installiert werden.
«Zukünftig werden wir uns vor jedem Rennen treffen und über das Thema Sicherheit reden», erklärte Carlos Checa im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Dazu werden vier Fahrer bestimmt, ich bin wahrscheinlich einer von ihnen. Jeder andere Pilot ist aber herzlich zu diesen Treffen eingeladen. Einer der Gründe für die Gründung dieser Kommission ist die Tragödie von Russland. Wir müssen die Kommunikation mit der Rennleitung verbessern. Jeder weiß, dass es ein risikoreicher Sport ist, obwohl sich in den letzten Jahren schon vieles verbessert hat. Aber es ist immer gut, wenn alle die Eindrücke von einem Rennen teilen. Sobald der neue Kalender kommt, werden viele Fahrer etwas zu den Rennstrecken zu sagen haben.»