Sylvain Guintoli (Aprilia): Wie fit ist der Leader?
Sylvain Guintoli will vorne bleiben
Wenige Tage vor Moskau passierte bei einem Unfall mit dem Fahrrad das Unglück: Schlüsselbein ausgerenkt, dazu ein Bänderriss. Mit Schmerzen überstand Sylvain Guintoli die Rennen in Russland und England und holte sogar mehr Punkte als sein ärgster WM-Rivale Tom Sykes (Kawasaki).
Dennoch liegt der Franzose nur 13 WM-Punkte in Führung – kein beruhigendes Polster. Auf dem Nürburgring wird Guintoli tiefer in die Trickkiste greifen müssen, will er am Ende der Saison die begehrte Superbike-Trophäe für den WM-Titel erhalten. Nach der dreiwöchigen Sommerpause fühlt sich der Aprilia-Pilot aber wieder in der Lage, um Spitzenpositionen zu kämpfen.
«Ich habe mich während der Pause darauf konzentriert, meine Verletzung bestmöglich auszukurieren. Jetzt fühle ich mich wieder bereit, um während der letzten fünf Meetings um den WM-Titel zu kämpfen. Wir befinden uns bereits auf der Zielgeraden der Saison», sagt der in England lebende Guintoli.
Trotzdem scheint der 30-Jährige selbst nicht genau zu wissen, ob seine Schulter der Belastung auf dem Rennmotorrad wirklich gewachsen ist. «Ich bin gespannt, wie gut meine Schulter funktionieren wird», grübelt Guintoli. «Die Antwort gibt es erst am Sonntag.»