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Markus Reiterberger: «Zaubern kann nur Marc Márquez»

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger hat sichtbar Spaß auf dem Nürburgring

Markus Reiterberger hat sichtbar Spaß auf dem Nürburgring

Die WM ist eine andere Welt, heißt es gemeinhin. Markus Reiterberger findet den Unterschied zwischen Superbike-WM und IDM Superbike gar nicht so groß.

Mit Rang 13 im ersten Qualifying der Superbike-WM auf dem Nürburgring hat Markus Reiterberger allerorts für anerkennendes Nicken gesorgt. Auf den Schnellsten Chaz Davies verlor der junge Bayer 1,3 sec, auf Superstar Marco Melandri lediglich 0,6 sec.

«Mein Team ist super aufgestellt, es schaut alles makellos aus», meinte Reiti über seine Vanzon-Remeha-BMW-Truppe. «Von der Optik ist der Unterschied zu den Werksteams nicht so groß. Aber das macht auch nichts. Von der Technik ist der Unterschied zur IDM größer. In der IDM setzte ich mich auf das Bike drauf, das ich das ganze Jahr kenne, und knalle meine Runde hin. Das WM-Motorrad kenne ich fast nicht, alles ist neu für uns. Wir haben wenig Erfahrung damit, kaum Daten. Aber es funktioniert ganz gut.»

Fahrerisch machte der 19-Jährige zwischen WM und IDM keine so großen Unterschiede aus, wie man erwarten könnte: «Das sind auch nur Menschen, die kochen auch nur mit Wasser. Die machen nichts anders als wir, die haben nur mehr Erfahrung. Die können auch nicht zaubern, außer vielleicht der Márquez. Klar ist das Niveau hier höher, aber die IDM steht gut da, das muss ich schon sagen.»

Die größte Sorge bereitet Reiterberger das Wetter: Die Vorhersage für den Samstag ist wechselhaft, Regen ist möglich. «Das ist nicht mein Fachgebiet», gab der BMW-Pilot gegenüber SPEEDWEEK.com zu. «Ich bin ganz selten im Regen gefahren, besonders mit der 1000er. Und mit dem Superbike erst Recht nicht.»

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