Eugene Laverty: Keine Stallorder von Aprilia
Laverty (58) und Guintoli dürfen sich offiziell bekämpfen
Aprilia-Rennchef Gigi Dall’Igna
Eugene Laverty (li.) und Sylvain Guintoli: Beide können Weltmeister 2013 werden
Sylvain Guintoli liegt nach 20 von 28 WM-Läufen lediglich einen Punkt hinter dem WM-Führenden Tom Sykes (Kawasaki). Aprilia-Teamkollege Eugene Laverty hat 39 Punkte weniger, aber immer noch alle Chancen Weltmeister zu werden.
«Wenn beide Fahrer die Möglichkeiten haben die Meisterschaft zu gewinnen, kann man keine Teamorder machen – die wird es sicher nicht geben», sagte Aprilia-Rennchef Gigi Dall’Igna zu SPEEDWEEK.com. «Piaggio ist eine faire Firma, das ist sehr wichtig für uns. Das haben wir in jedem Rennen gezeigt.»
«Unser Motorrad ist das wahrscheinlich konkurrenzfähigste in der Führungsgruppe», meint der grauhaarige Italiener. «Wir kämpfen mit zwei Fahrern um Siege, die anderen zwei nur mit einem. Das ist wichtig für unsere Marke. Wir können jedem beweisen, dass unsere Technik, unsere Art die Dinge anzupacken, die wahrscheinlich beste ist.»
Auch auf die Gefahr hin, dass sich Guintoli und Laverty die Punkte gegenseitig wegnehmen und am Ende Kawasaki oder BMW triumphiert.
