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Panigale: Hat Ducati den richtigen Weg gefunden?

Von Ivo Schützbach
Seit Ende Juli hat sich bei Ducati viel getan, technisch wurden die Weichen für 2014 gestellt. Ayrton Badovini sowie die Ducati-Verantwortlichen sprechen von einem «neuen Bike».

«Seit wir den neuen Tank haben, ist die Panigale besser», hielt Ducati-Werksfahrer Ayrton Badovini in Kalifornien im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. «Niccolò Canepa konnte das Motorrad vor Laguna Seca bereits mehrere Tage testen, ich habe den Tank erst zum letzten Wochenende bekommen. Ich fuhr in den USA zum ersten Mal damit. Die Panigale ist jetzt ein komplett anderes Motorrad. Für mich kam diese Änderung zu einem ungünstigen Zeitpunkt: Laguna Seca ist eine sehr schwierige Strecke, ich hatte große Schmerzen im Bein und das Bike war ganz anders als sonst. Sieben Kilogramm Gewicht rückten durch den neuen Tank weiter nach hinten.»

«Wie gut die Änderungen wirklich sind, kann ich erst nach Magny-Cours sagen», meinte Badovini. «Laguna ist eine sehr spezielle Strecke, Magny-Cours ist allgemeingültiger. Kommendes Wochenende wird es mir auch körperlich besser gehen, dann kann ich mich mehr ans Limit des Motorrades herantasten.»

Ducatis Rennchef Bernhard Gobmeier verspricht sich viel von den Änderungen. «In dieser Saison haben wir kein siegfähiges Motorrad», räumt der Bayer ein. «Mit dem neuen Motorrad soll es 2014 besser aussehen. Mit der Panigale wurden die gleichen Fehler gemacht wie mit dem MotoGP-Bike. Der Motor der Panigale ist generell aggressiver als der der 1198, hat im unteren Drehzahlbereich mehr Leistung und Drehmoment. Mit der Elektronik kann man zwar eingreifen, gerät aber an Grenzen. Wir arbeiten an der Motorcharakteristik und Elektronik, die Gewichtsverteilung wurde bereits geändert.»

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