Leon Camier (Suzuki): Bei BMW und Davies abgekupfert
Vier Suzuki GSX-R1000 standen in der Box des Crescent-Teams, als Fahrer wurde für den eintägigen Test im südspanischen Jerez lediglich der Engländer Leon Camier aufgeboten. «Ich habe drei verschiedene Motorräder probiert», fasste der WM-Elfte zusammen. «An einem war die Elektronik vielversprechend. Wir haben auch verschiedene Chassis und Motoren probiert. Es geht jetzt darum, die beste Kombination zu finden. Nach diesem Test ein Urteil zu fällen ist schwierig, weil die Bedingungen mit dem Regen sehr gemischt waren. Voll pushen war unmöglich.»
«Bei unserer Elektronik gibt es nach wie vor viel Luft nach oben», hielt Camier gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Als ich mich im Rennen am Sonntag mit Chaz Davies auf seiner BMW gebalgt habe, wurde mir gleich klar, wo wir Nachteile haben. Die Elektronik spielt dabei eine große Rolle. Mit dem Motor haben wir dieses Jahr riesige Fortschritte erzielt, uns fehlt es aber nach wie vor an Topspeed. Es ist immer gut, wenn man das schnellste Motorrad hat. Unser Nachteil ist aber viel geringer geworden. Was die Elektronik betrifft, müssen wir uns bei der Wheelie-Kontrolle verbessern und aus langsamen Kurven heraus.»