Weltmeister Tom Sykes: Der Opa war der erste Sponsor
Es gibt verschiedene Wege, wie ein Rennfahrer seine Leidenschaft entdeckt. Der sechsfache Weltmeister Max Biaggi (I) packte der Bazillus zum Beispiel erst spät und eher zufällig durch einen Bekannten. Kawasaki-Star Tom Sykes, der den WM-Titel 2012 nur um einen halben Punkt Rückstand auf den Italiener verpasste, kam durch seinen Opa zum Rennsport.
«Mein Opa hat mich als Kind mit zu den Rennen der britischen Meisterschaft genommen, ich sass immer hinter ihm auf dem Sozius», erinnert sich der Kawasaki-Pilot. «Er war immer begeistert von Motorrädern. Hätte er selbst die Chance gehabt, Rennen zu fahren, hätte er es sicher getan.»
«Zum Glück hatte er eine guten Job als Ingenieur und er konnte etwas Geld abzweigen, um mich damit zu unterstützen. Ohne ihn hätte ich es nicht bis hierher geschafft und bestimmt auch nicht gewonnen. Dafür bin ich ihm sehr dankbar», erzählt Sykes weiter. «Er war in Jerez und wurde Zeuge, wie ich Weltmeister wurde. Das war für mich unbezahlbar. Und ich kann versichern: Wir haben später ordentlich gefeiert und er hat viel Spass gehabt.»