Jonathan Rea bleibt auch 2013 Hondas Nummer 1
Jonathan Rea bei Testfahrten in Jerez
Das war eigentlich alles ganz anders geplant: Nachdem Jonathan Rea 2012 für Honda das prestigeträchtige Acht-Stunden-Rennen von Suzuka gewann, versprach ihm Honda mehr Engagement in der Superbike-WM. Die HRC-Elektronik aus der MotoGP sollte die Honda Fireblade konkurrenzfähiger machen, doch der Schuss ging nach hinten los.
Es dauerte eine Weile, bis man sich bei Pata Honda der Tragweite des Problems bewusst wurde. Je nach Streckencharakteristik und Asphaltbeschaffenheit arbeitete die neue Elektronik mal besser, mal schlechter. Beim Saisonauftakt in Australien kam Rea nicht über Rang 8 hinaus. In Assen stand der Brite als Zweiter auf dem Podium, beim nächsten Meeting in Monza klagte er wieder über stumpfe Waffen. Zwischendurch testete Rea aus Verzweiflung sogar sein altes Motorrad von 2012.
Rea´s fahrerischer Extraklasse war es zu Verdanken, dass es Honda überhaupt aufs Podium schaffte. Nach Platz 2 in Assen holte er einen dritten Rang in Portimão sowie einen weiteren zweiten Platz in Imola. Beim Meeting in Silverstone holte der 26-Jährige den einzigen Saisonsieg.
Auf dem Nürburgring endete seine Superbike-Saison 2013 vorzeitig. Auf einer Ölspur rutschte der Honda-Pilot aus und brach sich den linken Oberschenkel. Ohne Rea blieb Honda bei den restlichen neun Superbike-Läufen ohne Podiumserfolg.
Die Saisonergebnisse von Jonathan Rea
Rennen/Position | Superpole | Lauf 1 | Lauf 2 |
Phillip Island | 9 | 8 | 8 |
Aragón | 9 | 4 | 15 |
Assen | 2 | 2 | 4 |
Monza | 4 | 8 | Defekt |
Donington | 4 | 4 | 11 |
Portimão | 3 | Defekt | 3 |
Imola | 2 | Sturz | 2 |
Moskau | 4 | 4 | |
Silverstone | 3 | 1 | 4 |
Nürburgring | 5 | Sturz | |
Istanbul | |||
Laguna Seca | |||
Magny-Cours | |||
Jerez |