Bimota: Ein Monat schneller als die gesetzte Frist?
Ab September 2014 will Alstare Bimota-Kundenbikes anbieten
Anfang April berichtete SPEEDWEEK.com über die Zukunftspläne von Alstare-Chef Francis Batta mit seinem Partner Bimota. Jetzt verriet der Belgier erstmals Details über die geplanten Kundenmotorräder.
«Unser Ziel ist, 20 Kundenmotorräder zu bauen», so Batta. «Sie werden die gleiche Spezifikation haben wie unsere Bikes. Der Preis soll bei 40.000 Euro liegen, er wird aber davon abhängen, für welche Ausstattung sich der Kunde entscheidet. Wir entwickeln viel und wollen sicherstellen, dass das Evo-Bike, welches der Kunde von uns kauft, perfekt ist. Wir bauen diese Motorräder in unserer Werkstatt in Belgien und hoffen, dass wir sie ab dem 1. September dieses Jahr zum Verkauf anbieten können.»
Bimota hat sich entschieden, zum Zeitpunkt der Ersthomologation vor wenigen Tagen die 125 vorgeschriebenen Motorräder nicht zu präsentieren – sie sind nicht fertig. Das Reglement schreibt in diesem Fall vor, dass weder die Fahrer noch der Hersteller WM-Punkte erhalten. Vier Monate hat Bimota Zeit, um die geforderte Stückzahl zu bauen. Ansonsten wird der Kleinserienhersteller aus der WM ausgeschlossen. Bimota will es in drei Monaten schaffen.
Designer Andrea Acquaviva: «Nach den Erfolgen beim Debüt in Aragón arbeiten jetzt alle bei Bimota mit Vollgas daran, die vorgeschriebenen Motorräder vor dem Rennen in Laguna Seca fertigzustellen. Dann bekommen wir WM-Punkte und können dieses aufregende Motorrad der Öffentlichkeit zugänglich machen.» Dann wäre es Anfang Juli.