Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Bestes Ergebnis: BMW in der zweiten Reihe!

Von Ivo Schützbach
Troy Corser

Troy Corser

BMW steht in Brünn mit beiden Fahrern in der zweiten Reihe. Das beste Trainingsergebnis der Bayern bisher.

Startplatz 6 für Troy Corser, Platz 7 für Ruben Xaus – in der BMW-Box hatten alle ein fettes Grinsen im Gesicht, als die drei Superpole-Sessions vorbei waren. Das Team hat die letzten Wochen hart geschuftet, um die lang ersehnten Fortschritte zu erzielen.

Und alle wissen: Es war kein Ein-Runden-Wunder. «Die Zeiten im Training zeigen», so BMW-Motorsport-Chef Berthold Hauser, «dass die Jungs konstant schnelle Runden drehen können. Jetzt haben sie den Blick nach vorne. Wenn sie einen guten Start machen, und in der Spitzengruppe mithalten, ist viel möglich.»
Hauser will aber nicht abheben: «Wenn es beide in die Top-10 schaffen, wäre es ein geiles Ergebnis für uns. Mit dem Trainingsergebnis haben wir ein Etappenziel erreicht.»

Troy Corser bringt die Verbesserungen auf den Punkt: «Das Bike arbeitet jetzt besser mit den Reifen. Die Leistungsentfaltung ist sanfter, die Power besser nutzbar. Wir haben so viele Sachen geändert, jetzt passt alles zusammen.»

Laut Corser wäre sogar noch mehr drin gewesen: Er benützte seine beiden Qualifyer-Reifen schon in den ersten zwei Sessions, in der dritten musste er mit einem gebrauchten rausfahren. «Sonst wäre Reihe 1 möglich gewesen», sagt Mr. Superpole. «Für das Team ist das ein ganz wichtiger Schritt nach vorne.»

Für Corser ebenfalls. Zuerst von Verletzungen an Hand und Schulter geplagt, verlor er zunehmend die Motivation und die Lust am Fahren. Schlechte Ergebnisse und kaputte Motoren wie bei den Imola-Tests verbesserten seine Laune nicht. In Brünn sah man aber wieder das alte Glühen in seinen Augen. Durchaus möglich, dass das bisher beste Saisonergebnis, ein siebter Platz, in Brünn nach oben korrigiert wird.

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