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Davide Giugliano (Ducati): Auch in Imola gestürzt

Von Kay Hettich
Davide Giugliano enttäuschte in Imola

Davide Giugliano enttäuschte in Imola

Ducati-Pilot Davide Giugliano eilt der Ruf voraus, nicht der sattelfesteste Rennfahrer zu sein. Bei seinem Heimrennen in Imola lieferte er den Beweis.

Davide Giugliano gibt immer alles, ohne Rücksicht auf Verluste. Bei Ducati versucht man den zweifelsohne talentierten und schnellen Italiener zu bändigen, bisher mit gemischten Erfolg. Startplatz 2 auf Phillip Island und das erste Ducati-Podium der Saison (Platz 3 in Assen, Lauf 2) stehen auf der Habenseite, zwei Rennstürze (Assen und Imola) sind die Kehrseite der Medaille.

Dabei hatte sich der 24-Jährige gerade für sein Heimrennen in Imola so viel vorgenommen. Dass seine Ducati Panigale mittlerweile Siegpotential hat, bewiesen die zwei zweiten Ränge seines Teamkollegen Chaz Davies. Der stolze Römer brachte dagegen nur einen sechsten Rang ins Ziel. «Das lief heute nicht gerade so, wie ich es erwartet hatte», brummte Giugliano. «Trotzdem muss ich das Positive betrachten oder zumindest die Tatsache, dass wir sehr wichtige Informationen gesammelt haben, die uns in Zukunft helfen, solche Probleme zu vermeiden.»

Probleme wie seinen Sturz, als ihm das Vorderrad wegrutschte? «Der Sturz im ersten Rennen beendete leider ein Rennen, in das ich nicht besonders gut gestartet war. Ich holte aber schnell zu den Leuten vor mir auf. Beim Sturz konnte ich nichts machen», erklärt Giugliano. «Im zweiten Rennen war ich schneller als Guintoli, nach fünf oder sechs Runden wurde ich deutlich langsamer und fiel immer weiter zurück.»

Gegenüber seinem Team sprach Giguliano von heftigen Vibrationen, weshalb er das Tempo drosselte. «Beim Test werden wir daran arbeiten, dass wir beim nächsten Rennen in Donington konkurrenzfähiger sind», kündigte der Ducati-Pilot an.

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