Jerez, 1. Quali: Melandri, Sykes und Davies stark
Marco Melandri (Aprilia) gelang die schnellste Runde
Nach sechs Wochen Pause dröhnen in der Superbike-WM endlich wieder die Motoren. Eingewöhnungsprobleme gab es für Tom Sykes & Co. nicht, die Rundenzeiten pendelten sich im ersten Zeittraining beim Meeting in Jerez bei bestem Wetter schon noch wenigen Minuten auf einem schnellen Niveau ein.
Die schnellste Zeit brannte in 1.42,768 min Aprilia-Star Marco Melandri in den Asphalt, mit nur 45/1000 sec Rückstand folgt WM-Leader Tom Sykes (Kawasaki). Für Ducati-Pilot Chaz Davies war das erste Qualifying nach einem Sturz zwölf Minuten vor Schluss zwar vorzeitig beendet, seine Zeit reichte dennoch für den guten dritten Rang.
Als Viertschnellster beendete zur Freude der spanischen Fans Lokalmatador Toni Elias das erste Qualifying. Der Red Devils-Pilot erreichte bereits 2013 mit seiner Aprilia RSV4 einen vierten Rang im Rennen. Der WM-Zweite Sylvain Guintoli (Aprilia) reihte sich auf der sechsten Position ein. Eugene Laverty stellte die beste Suzuki auf Platz 8, Honda-Ass Jonathan Rea wurde Neunter.
Nachdem er in Laguna Seca wegen einer Gehirnerschütterung von Leon Camier ersetzt wurde, sitzt in Jerez wieder Claudio Corti im Sattel der MV Agusta F4RR. Mit 2,5 sec Rückstand erreichte der ehemalige GP-Pilot Platz 17.
Buell begann das erste Training nach der Superbike-Sommerpause in beinahe gewohnter Art und Weise: am unteren Ende der Zeitenliste. Aaron Yates gelang erst nach 25 Minuten eine Zeit innerhalb der 107%-Hürde, auch wurde lange an seinem Motorrad geschraubt. Während der 41-Jährige Rang 24 belegte, und damit Letzter, schaffte sein Teamkollege Geoff May mit 3,8 sec Rückstand die 20. Position.