Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

BMW mit fünf Fahrern in der Superbike-WM 2015

Von Ivo Schützbach
Die Zeiten eines BMW-Werksteams sind Vergangenheit

Die Zeiten eines BMW-Werksteams sind Vergangenheit

Werksseitig ist BMW aus der Superbike-WM ausgestiegen, die Marke erfreut sich trotzdem großer Beliebtheit. 2015 sehen wir drei Teams auf BMW und mit der neuen S1000RR.

Samstagmittag wird der zweifache Weltmeister Troy Corser in Magny-Cours sein Team JR Racing für die Superbike-WM 2015 vorstellen. Als Fahrer hat sich der Neu-Teamchef seinen australischen Landsmann Joshua Brookes und den Engländer Leon Camier geangelt.

BMW Italia wird 2015 mit dem Franzosen Sylvain Barrier weitermachen.

BMW Toth bleibt dem bayerischen Hersteller ebenso treu, die Ungarn werden Imre Toth junior sowie einen noch nicht benannten zweiten Fahrer an den Start bringen.

Damit sehen wir kommende Saison fünf BMW in der Superbike-Weltmeisterschaft. Experten sind sich einig, dass die stark überarbeitete S1000RR neben der Ducati 1199 Panigale R und der Kawasaki ZX-10R das Motorrad mit dem meisten Potenzial sein wird.

Offen bleibt, wie sich BMW ohne Werkseinsatz gegen Ducati und Kawasaki behaupten wird, die beide ordentlich in die Superbike-WM investieren und viel entwickeln.

«Wir werden alles daran setzen, um die bösen Buben ganz oben ein bisschen durcheinander zu bringen», versprach BMW-Sportchef Berthold Hauser im Exklusivgespräch mit SPEEDWEEK.com. «Die Substanz dafür geben uns die Kollegen aus der Serienentwicklung mit dem neuen Bike auf den Weg. Ducati und Kawasaki werden den BMW-Teams das Leben schwer machen, viel hängt aber auch vom Fahrer ab.»

Dass sich Troy Corser für BMW entschieden hat, wird in München als Glücksfall gewertet. Ohne dessen Team würde BMW 2015 ebenso unbeachtet untergehen wie in diesem Jahr.

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