Neue MV Agusta F4: Mit 210 PS an die Superbike-Spitze
Wie wird die neue MV Agusta F4 aussehen?
Ende Oktober gab Mercedes die Beteiligung an MV Agusta bekannt. Die Performance-Sparte AMG hat 25 Prozent der italienischen Nobelmarke übernommen, die Partnerschaft soll sich vor allem auf die Bereiche Marketing, Vertrieb und Techniktransfer auswirken. Die simple Formel lautet: Wer einen Mercedes kauft ist auch ein potenzieller Kunde von MV Agusta – und umgekehrt.
In Katar machte letztes Wochenende das Gerücht die Runde, dass Mercedes nicht viel vom Rennengagement MVs hält und die Auftritte in der Superbike- und Supersport-WM am Liebsten beenden würde. Teamchef Brian Gillen verneinte dies gegenüber SPEEDWEEK.com: «Darüber habe ich keine Kenntnis, unsere Rennsportpläne bleiben dieselben. Wir homologieren für nächstes Jahr ein neues Motorrad und bauen dieses nach den neuen technischen Regeln auf. Hoffentlich gibt es diese bald, bislang wurden sie nicht veröffentlicht. Wir brauchen die Regeln, weil wir das Testen, die Entwicklung und die Bestellung der Teile in die Wege leiten müssen. Von der Bestellung bis zum Herstellungstag vergehen ungefähr viereinhalb Monate. Die Homologation muss im Januar erfolgen, unsere Entwicklung ist schon weit vorangeschritten.»
Während die neue BMW S1000RR mit 199 PS angegeben wird, spricht MV Agusta von 210. «Das sind wahrscheinlich italienische PS, wir machen uns deswegen keine Sorgen», ist bei BMW zu hören.