Jerez: Alex Lowes spielt die Suzuki-Bestzeit herunter
Alex Lowes (li.) mit Teammanager Paul Denning
Alex Lowes (Crescent Suzuki) beendete den zweiten Testtag in Jerez als Schnellster vor Tom Sykes (Kawasaki) und Leon Haslam (Aprilia). Er fuhr dabei fast eine Sekunde schneller als die schnellste Rennrunde in Jerez – allerdings mit einem Qualifyer, wie er zugab.
«Auch Sykes und Haslam haben einen benützt», meinte der Engländer zu SPEEDWEEK.com. «Meine Zeit von 1:40,7 min mit dem Qualifyer ist okay, mit Rennreifen fuhr ich aber auch eine 40,8 oder 40,9, was natürlich noch viel besser ist. Zu Beginn des Tages hatten wir viele Probleme, nur langsam konnten wir diese lösen. Ich habe nur zwei Sätze neue Reifen benützt und alles hat gleich super funktioniert, das hat mich überrascht.»
Lowes experimentierte mit der neuen Elektronik und machte in verschiedenen Arealen Verbesserungen aus. «Meine Zeiten waren konstant gut, das ist aber kein Grund jetzt auszuflippen», meinte der Zwillingsbruder von Sam Lowes. «Letzten Winter war ich in allen Tests schnell, wir kamen zu den Rennen und ich strauchelte. Kühle Bedingungen helfen dem Motorrad und mir – und wir haben heute auch gut gearbeitet. Das Motorrad funktioniert mit den neuen Regeln gut. Bei höchster Drehzahl haben wir etwas an Leistung eingebüßt und sind deshalb langsamer. Aber aus den Kurven heraus sind wir schneller, das Motorrad lässt sich leichter und schöner fahren.»
Lässt sich schon voraussagen, wo ihr zu Saisonbeginn stehen werdet? Lowes: «Wenn wir bis dahin den gleichen Level wie mit dem diesjährigen Motorrad erreichen, dann ist das gut. Wir wollen uns in anderen Bereichen verbessern, um die Einbußen beim Motor auszugleichen. Noch liegen wir leicht hinter unseren Zielen.»
Jerez-Test, Zeiten Dienstag:
1. Alex Lowes (GB), Suzuki SBK, 1:40,730 min
2. Tom Sykes (GB), Kawasaki SBK, 1:40,853
3. Leon Haslam (GB), Aprilia SBK, 1:40,865
4. Alvaró Bautista (E), Aprilia MotoGP, 1:41,100
5. Jonathan Rea (GB), Kawasaki SBK, 1:41,127
6. Michel Fabrizio (I), Aprilia SBK, 1:41,384
7. Sylvain Guintoli (F), Honda SBK, 1:41,639
8. Marco Melandri (I), Aprilia MotoGP, 1:41,682
9. Matteo Baiocco (I), Ducati SBK, 1:42,0
10. Michael van der Mark (NL), Honda SBK, 1:42,651
11. Randy de Puniet (F), Suzuki SBK, 1:42,938
12. Leandro Mercado (RA), Ducati SBK, 1:43,0
13. Nico Terol (E), Ducati SBK, 1:43,4
14. Kenan Sofuoglu (TR), Kawasaki SSP, 1:43,730
15. Raffaele De Rosa (I), Ducati STK, 1:44,920
16. Luca Salvadori (I), Ducati STK, 1:45,985
17. Aleix Espargaró (E), Suzuki MotoGP
18. Maverick Viñales (E), Suzuki MotoGP