MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Michael van der Mark: Bravo zum Superbike-Debüt!

Von Ivo Schützbach
Die Bedingungen während der Superbike-Testfahrten in Jerez ließen am Montag keine aussagekräftigen Zeiten zu. Doch fest steht: Supersport-Weltmeister Michael van der Mark verfügt über jede Menge Potenzial.

Die Rennstrecke in Jerez wurde am gesamten Montag nie trocken, seit 15 Uhr regnet es. Trotzdem hielt sich Michael van der Mark bei seinem Debüt auf der Honda CBR1000RR stets im Mittelfeld.

SPEEDWEEK.com sprach mit dem 22-jährigen Niederländer aus dem Team Pata Honda.

Wie ist dein erster Eindruck vom Superbike? Hat dich die Leistung überrascht?

Die Jungs haben mir das Motorrad heute so gegeben, wie es ist, ohne viel mit der Elektronik einzugreifen. Mit der ganzen Leistung, daran muss ich mich erst gewöhnen. Schritt für Schritt taste ich mich voran, mit der Elektronik haben wir bereits erste Fortschritte erzielt. Aber wir haben nur Kleinigkeiten probiert, ich brauche vor allem mehr Runden. Mit jeder Runde habe ich mich verbessert. Als wir einen Satz neue Reifen reingesteckt haben, fing es an zu regnen. Ich bin zufrieden, ich mag das Motorrad.

Als deine Stärke gilt, dass du sehr konstante Rundenzeiten fahren kannst. Deine Schwäche ist die eine schnelle Runde in der Superpole?

In Supersport war das so. Bei den Superbikes bin ich auf eine fliegende Runde vielleicht besser, dort gibt es Qualifyer-Reifen. Ich glaube, dass ich nächstes Jahr im Qualifying stärker sein werde.

Was erwartest du von dir, wenn du dich mit deinem Teamkollegen vergleichst, Weltmeister Sylvain Guintoli?

Ich muss mich auf mich konzentrieren. An diesem Motorrad kann man so viele Dinge verändern, wir müssen das Stück für Stück angehen.

Natürlich schaue ich, was auf der anderen Seite der Box los ist, aber ich fokussiere mich nicht darauf. Zuerst müssen wir mein Motorrad hinbekommen und eine gute Abstimmung finden. Erst dann schaue ich auf die andere Seite.

Jerez-Test, Zeiten Montag:

1. Leon Haslam (GB), Aprilia SBK, 1:43,4 min
2. Michel Fabrizio (I), Aprilia SBK, 1:43,8
3. Matteo Baiocco (I), Ducati SBK, 1:44,4
4. Jonathan Rea (GB), Kawasaki SBK, 1:44,643
5. Leandro Mercado (RA), Ducati SBK, 1:45,2
6. Alex Lowes (GB), Suzuki SBK, 1:45,340
7. Michael van der Mark (NL), Honda SBK, 1:45,472
8. Nico Terol (E), Ducati SBK, 1:45,8
9. Tom Sykes (GB), Kawasaki SBK, 1:45,928
10. Raffaele De Rosa (I), Ducati STK, 1:46,092
11. Kenan Sofuoglu (TR), Kawasaki SSP, 1:46,202
12. Randy de Puniet (F), Suzuki SBK, 1:46,317
13. Sylvain Guintoli (F), Honda SBK, 1:47,650
14. Luca Salvadori (I), Ducati STK, 1:48,365

Beste Rennrunde: Tom Sykes (GB), Kawasaki, 2013, in 1:41,691 min

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