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Ayrton Badovini: Schlagkraft der neuen BMW ungewiss

Von Ivo Schützbach
Ayrton Badovini traut sich und BMW einiges zu

Ayrton Badovini traut sich und BMW einiges zu

Während alle Spitzenteams der Superbike-WM bereits im November getestet haben, bereitet sich das BMW-Aushängeschild JR Racing auf das Roll-out vor.

Im Januar gibt es drei größere Tests: In Portimão, im MotorLand Aragón und in Jerez. Dann werden wir auch erstmals das neue BMW-Team JR Racing von Joslin Robinson mit der S1000RR im Einsatz erleben.

2015 sehen wir drei BMW-Teams in der Superbike-Weltmeisterschaft: JR Racing mit Toni Elias und Ayrton Badovini, BMW Toth mit Imre Toth und einem noch nicht benannten zweiten Piloten sowie BMW Italia mit dem Franzosen Sylvain Barrier.

Barrier ist der Einzige, der schon auf zwei Testtage mit der neuen S1000RR zurückblicken kann. «Es ist noch zu früh, um die Schlagkraft der BMW beurteilen zu können», meinte Badovini gegenüber den Kollegen von GPone.com. «Ich weiß nicht, was mich erwartet. Ich möchte eine gute Grundabstimmung für das Motorrad finden und in die Top-5 fahren.»

Das entspricht den Zielvorgaben von Sportdirektor Troy Corser: «Klarerweise ist unser Ziel, dass wir in absehbarer Zeit die Meisterschaft gewinnen. Ich würde nie mit Fahrern oder Material antreten, mit denen das nicht möglich ist. Wie gut die neue BMW sein wird, wissen wir noch nicht. Wir waren noch nicht auf der Rennstrecke. Bei den 24 Stunden von Le Mans haben wir einen guten ersten Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Motorrades erhalten. Wir kämpfen gegen viele gute Teams mit jeder Menge Erfahrung. Und gegen Motorräder, die schon Weltmeisterschaften gewonnen haben – BMW hat noch keine WM gewonnen.»

Dass die technischen Vorschriften kommende Saison seriennaher sind, begrüßt Badovini. «Das wird für mehr Ausgeglichenheit sorgen», ist der Italiener überzeugt. «Die Macher sollten sich aber nicht nur auf die Technik konzentrieren. Wir brauchen auch mehr Fans an der Rennstrecke, dafür sollten die Ticketpreise gesenkt werden.»

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