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Was Sie über das Meeting in Australien wissen müssen

Von Kay Hettich
Extremer Wind und schwankende Temperaturen. Auf Phillip Island müssen sich die Stars der Superbike-WM auf viele nicht beeinflussbare Faktoren einstellen.

Auch ohne einen siegverdächtigen Australier im Feld der Superbike-WM lockte das erste Saisonrennen im vergangenen Jahr viele Menschen nach Phillip Island. Mit 56.000 Zuschauern am gesamten Wochenende kamen doppelt so viele wie 2013.

Denn die seriennahe Weltmeisterschaft hat eine lange Tradition in Australien: Seit 1990 ist die Superbike-WM auf Phillip Island regelmässiger Gast, nur 1993 fand hier kein Meeting statt. Die 4445 Meter lange Rennstrecke auf Phillip Island im australischen Bundesstaat Victoria ist bei den Rennfahrern extrem beliebt.

Phillip Island liegt rund 120 Kilometer südöstlich von Melbourne, auf die Insel führt eine über 600 Meter lange Brücke. Die dort 1956 erbaute permanente Rennstrecke ist ein sehr schneller und flüssiger Naturkurs, der sich mit großen Höhenunterschieden und interessanten Kurvenkombinationen in die hügelige Küstenlandschaft einfügt.

In einigen der schnellen Kurven müssen die Piloten beim Herausbeschleunigen wohldosiert Gas geben, um zu stark durchdrehende Räder oder ein aufsteigendes Vorderrad zu vermeiden. Die direkte Nähe zum Meer bringt zwei Herausforderungen mit sich: Die wechselnd starken Windböen, die über die Küste wehen, und die unberechenbaren Wetterumschwünge.

Herausforderung für Reifenhersteller Pirelli

Phillip Island war schon immer eine der Pisten im Kalender, auf der die Reifen am meisten beansprucht werden, vor allem auf der linken Seite. Aufgrund des früher sehr glatten Asphalts gab es nie Schwierigkeiten mit der Abnutzung der Vorderreifen, dies hat sich mit dem neuen Ausphalt geändert. Erschwerend kommen die verschiedenen schnellen Kurven hinzu, in denen die Front einer enormen Belastung ausgesetzt ist.

An den zwei vorgelagerten Testtagen machten Kawasaki, Suzuki und Aprilia einen gut aufgestellten Eindruck. Die Rennen vor einem Jahr wurde von Eugene Laverty (Suzuki) und Sylvain Guintoli (Aprilia) gewonnen.

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