Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Phillip Island: Wie viele Fans bringt Troy Bayliss?

Von Ivo Schützbach
Die Rennstrecke auf Phillip Island feiert 25-jähriges Jubiläum. Nach zuletzt rückläufigen Zuschauerzahlen hätte nichts Besseres passieren können als das Comeback von Troy Bayliss in der Superbike-WM.

Seit Troy Corser, Troy Bayliss, Chris Vermeulen, Karl Muggeridge und andere Australier aufgehört haben, sind die Zuschauerzahlen auf Phillip Island rückläufig. Da kommt das Comeback von Troy Bayliss als Ersatz von Davide Giugliano im Ducati-Werksteam zum Jubiläum gerade recht.

«Da erst am Mittwoch klar wurde, dass Bayliss fährt, konnten wir das kaum promoten», erklärte Fergus Cameron, Managing Director des Phillip Island Circuit, im Exklusivgespräch mit SPEEDWEEK.com. «Seit sein Start offiziell ist, haben wir jede Menge Anfragen. Wie viele Fans er uns zusätzlich bringen wird, kann ich aber nicht vorhersagen – das wird interessant.»

2014 besuchten über drei Tage zusammengerechnet 56.000 Zuschauer die Superbike-WM auf Phillip Island. In den besten Zeiten von Troy Corser und Troy Bayliss waren es über 70.000. Cameron kann sich vorstellen, dass am kommenden Wochenende um die 65.000 Fans auf die Insel strömen.

Zum MotoGP-Rennen letztes Jahr erschienen gut 70.000 Zuschauer, beim letzten Rennen von Casey Stoner 2012 kamen 110.000.

«Wie viele andere Länder auch, sind wir auf Lokalmatadore angewiesen», hielt Cameron fest. «Bei uns sind über viele Jahre Australier an der Spitze gefahren. Dass dem nicht so war in den letzten drei Jahren, ist eine seltsame Erfahrung. Den Fans muss aber klar sein, dass jeder Fahrer in der Weltmeisterschaft ein Könner ist, das sind die Besten der Welt. Sich diese Rennen anzusehen lohnt sich immer. Aber wenn ein Australier vorneweg fährt, zieht das natürlich mehr.»

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