MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Tom Sykes (Kawasaki) nach Highsider: «Echt seltsam»

Von Kay Hettich
Tom Sykes klebt das Pech an den Kawasaki-Rädern

Tom Sykes klebt das Pech an den Kawasaki-Rädern

Beim Meeting der Superbike-WM in Aragón konnte Tom Sykes zumindest in der Superpole aus dem Schatten von Jonathan Rea treten. Bei seinem Abflug im zweiten Rennen blieb der Kawasaki-Pilot unverletzt.

Tom Sykes blieb auch im dritten Saisonrennen der Superbike-WM meilenweit von seinem Teamkollegen Jonathan Rea entfernt. Der Vizeweltmeister konnte sich in der Superpole als Dritter zwar erstmals vor seinem Landsmann qualifizieren, in den beiden Rennen sah er aber wieder keinen Stich – dabei litt Rea unter einer Virusinfektionen und klagte über Fieber.

Unter diesen Umständen muss es für Sykes demütigend gewesen sein, als er vom neuen Kawasaki-Star in Runde 13 überholt und stehengelassen wurde! Sykes sah hinter Sieger Rea und Ducati-Pilot Chaz Davies als Dritter das karierte Tuch.

Im zweiten Lauf lag Sykes auf Position 4, als mit einem fürchterlichen Highsider von seiner Ninja ZX-10R flog. «Ich bin soweit ok», beruhigt der Brite. «Ich habe einen ziemlich Schlag auf die linke Seite bekommen. Ich versuchte Haslam zu erwischen und dabei passierte es. Der Sturz war etwas seltsam, sehr spät am Kurvenausgang, für mich völlig unerwartet. Ich weiss nicht genau, ob es mein Fehler war.»

Ansonsten kann Sykes dem Rennwochenende in Spanien durchaus viel Positives abgewinnen. «Ich bin zufrieden mit dem ersten Rennen, denn wir haben seit Thailand einen weiten Weg zurückgelegt. Zum Ende des Rennen konnte ich dem Hinterreifen nicht mehr abverlangen», sagt der 29-Jährige.

Tom Sykes belegt nach drei Meeting mit 66 Punkten den vierten WM-Rang.

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