Gutes Ende: Markus Reiterberger holt 3 WM-Punkte!
Markus Reiterberger kann wieder lachen
Die Top-10 waren das erklärte Ziel von Markus Reiterberger für die WM-Läufe in Misano, nach Rang 16 im ersten Rennen war er bitter enttäuscht. Das Team VanZon Remeha BMW hatte sich mit dem Set-up so vertan, dass der Hinterreifen hingerichtet wurde, Reiti verlor 36,8 sec auf Sieger Tom Sykes (Kawasaki).
Im zweiten Rennen sah es mit dem 13. Platz und 30,4 sec Rückstand auf Gewinner Jonathan Rea (Kawasaki) deutlich besser aus. «Jetzt bin ich zufriedener», grinste der 21-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe mir viel mehr erwartet, leider ist es nicht mehr geworden, das Wochenende war sauschwierig. Ich konnte nicht mehr ausschöpfen, habe alles gegeben. Den Reifenverschleiß haben wir im zweiten Lauf etwas besser hingekriegt, auch das Handling war gut. Im ersten Lauf war die Temperatur kühler, wir hatten das Motorrad nicht so reifenfreundlich abgestimmt. Wir kommen Schritt für Schritt in die richtige Richtung, aber es ist schwierig.»
Reiterberger kämpfte gegen Leute wie Leon Camier, Roman Ramos und David Salom: «Ramos konnte ich dann zum Glück abschütteln, ab dann war es einsames Rennen. Canepa vor mir habe ich gesehen, ich dachte, dass ich noch rankomme.»
Die Rennen in Magny-Cours (4. Oktober) und Doha (18. Oktober) wird Reiti ebenfalls mit Wildcard bestreiten. «Ich hoffe, dass ich davor testen kann», meinte der BMW-Pilot. «Damit wir das alles besser in den Griff kriegen. Vielleicht liegt mir Magny-Cours auch besser. Eigentlich habe ich mich gefreut auf Misano, aber jetzt geht mir die Strecke auf den Sender. In der IDM kann ich mich von Runde zu Runde steigern, hier ist es immer gleich.»
Übrigens, Rang 13 ist nicht sein bestes WM-Resultat: Am 1. September 2013 fuhr Reiterberger auf dem Nürburgring bereits auf Platz 12.