Randy de Puniet (12./7.): «Ich bin erleichtert»
Platz 7 – da lacht Randy de Puniet
Randy de Puniet wird der Suzuki GSX-R nach dem letzten Saisonrennen in Doha wohl keine Träne hinterher geweint haben, als er sie nach Platz 7 im zweiten Rennen in der Crescent-Garage seinen Mechanikern übergab. Neunmal brachte ihn das betagte Motorrad in dieser Saison nicht ins Ziel, viermal ausserhalb der Punkteränge. In die Top-5 hat er es nie geschafft, zwei siebte Plätze sind sein Highlight.
«Ich bin echt erleichtert, diese Saison auf diese Art und Weise zu beenden – es war ein schwieriges Jahr», blickt Randy de Puniet zurück. «Ich danke allen Leuten in meinem Team, für uns alle war es ein hartes Jahr. Am Ende so ein Ergebnis einzufahren, tut uns gut.»
So stark wie in Katar präsentierte sich in dieser Saison weder die Suzuki (seit dem Wechsel zur Elektronik mit Kostendeckel) noch Randy de Puniet. «Im ersten Rennen kämpfte ich um Platz 8, vier Runden vor dem Ende bekam ich aber Schwierigkeiten mit der Motorbremse und dem Vorderreifen – deshalb wurde es am Ende nur ein zwölfter Rang», erklärt der Franzose. «Für den zweiten Lauf haben wir was an den Einstellungen der Motorbremse geändert und es funktionierte. Ich konnte das Bike viel besser verzögern und musste den Vorderreifen nicht so hart rannehmen. Mir gelang ein guter Start und ich wurde Siebter. Das ist gut, mein bestes Ergebnis seit Phillip Island.»
Die Superbike-WM 2015 beendete Randy de Puniet mit 52 Punkten nur auf Rang 18. Zur Einordung: Der bei Althea Racing bei Saisonmitte gekündigte Nico Terol hat zwei Zähler mehr auf dem Konto, der bei nur drei Meetings für den verletzten Davide Giugliano eingesprungene Javier Fores nur 5 Punkte weniger. Teamkollege Alex Lowes steht bei 135 Punkten. Wohl auch deshalb hat der Franzosen für 2016 keine Angebote vorliegen.