Jordi Torres: «Die BMW hat brutal viel Power!»
Die BMW von Jordi Torres hat eine ausgeprägte Wheelie-Neigung
Mit nur zwei Testtagen in Jerez und drei in Vallelunga wird Althea BMW zum Saisonauftakt nach Australien reisen. Wenige Tage vor dem Rennwochenenden auf Phillip Island findet dann an selber Stelle der letzte Vorbereitungstest für die Superbike-WM 2016 statt.
Während sein Teamkollege Markus Reiterberger die BMW S1000RR wie seine Westentasche kennt, muss sich Jordi Torres nach an sein neues Bike gewöhnen. 2015 wurde er mit der Aprilia RSV4 Rookie des Jahres (Platz 5) und gewann das letzte Saisonrennen in Katar. Der Spanier vergleicht die beiden Motorräder.
«Die Aprilia hat Racing in ihrer DNA – das Bike wurde für die Rennstrecke gebaut. Mit ihm zu arbeiten fällt einem leicht, die Elektronik funktioniert sehr intiutiv», beschreibt Torres die RSV4 für Omnicorse. «Der Rahmen ermöglicht hohe Kurvengeschwindigkeit, der Motor macht einem am Kurvenausgang aber etwas Mühe.»
«Die BMW ist sehr agil und produziert viel Grip, das Heck ist etwas nervös», wechselt der 28-Jährige zum bayerischen Superbike. «Man muss mit ihr die Kurven spitzer anfahren. Die Basis ist vom Fleck weg sehr gut, es hat viel Potential. Was mich absolut überraschte wie brutal viel Leistung der Motor hat. Wir haben noch einiges zu tun an der Elektronik, um die Power zu kontrollieren und das Vorderrad am Boden zu halten.
Jordi Torres ist mit seiner Meinung nicht allein, auch Karel Abraham (Milwaukee BMW) war von der Performance des Reihenvierzylinders aus Bayern angetan und sprach von MotoGP-Niveau!