Teamchef überzeugt: Superbike-WM 2016 wird großartig
Die Superbike-Fans können sich nach Meinung des Althea-Teamchefs auf eine tolle Saison freuen
Die Superbike-WM war 2012 am Boden, als die Dorna das Ruder von Vorgänger Infront übernahm. Das Reglement überzogen und zu teuer, das Teilnehmerfeld dünn, manche Rennstrecken gefährlich. Nach und nach richtige die spanische Agentur die seriennahe Motorradweltmeisterschaft neu aus. Die Superbike-WM ging durch eine schwierige Phase, als jedes Jahr neue Regeln umgesetzt wurden und unterlegene Evo-Bikes das Feld auffüllen mussten.
Althea-Boss Genesio Bevilacqua sieht das Tal durchschritten, mit der Superbike-WM geht es aufwärts.
«Ich denke die Superbike-WM hat noch ein wenig mit den Auswirkungen der neuen Regeln zu kämpfen», beginnt der Chef von Markus Reiterberger bei Corde di Moto. «Das neue TV-Format ist einer der Faktoren, den ich nicht beurteilen möchte. Es ist aber eine Tatsache, dass das Interesse der Öffentlichkeit an der Rennstrecke und im TV nachgelassen hatte. Es ist eine Selbtverständlichkeit, dass man das durch Maßnahmen ändern möchte, zum Beispiel durch neue Protagonisten aus der MotoGP.»
«Ich erinnere mich an Zeiten eines stabilen Reglements», fährt der 56-Jährige fort. «Die neue Saison ist ein Wendepunkt, denn nach zwei oder drei Jahren grosser Veränderungen scheint es der Dorna gelungen zu sein, ihre gesammelte Erfahrung zu katalysieren und in ein hohes Niveau zu überführen. Die Superbike-WM 2016 wird eine großartige Saison!»