Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Markus Reiterberger stürmt direkt in Superpole 2

Von Ivo Schützbach
Bester BMW-Fahrer: Markus Reiterberger

Bester BMW-Fahrer: Markus Reiterberger

Nach den Qualifyings der Superbike-WM auf Phillip Island steht Markus Reiterberger aus dem Althea-Team als bester BMW-Fahrer da. Mit Platz 10 ist der Deutsche Meister aber alles andere als zufrieden.

Mit dem neuen Ablaufplan der Superbike-WM qualifizieren sich die Fahrer in den beiden Qualifyings am Freitag für die Superpole am Samstagmorgen. In dieser werden die Startplätze für die Rennen am Samstag und Sonntag ausgefahren.

Nach Q1 fand sich Markus Reiterberger mit minimalen 0,249 sec Rückstand auf Platz 7 wieder, in Q2 am Nachmittag rutschte er auf Platz 10 ab. Trotzdem genug, um am Samstag direkt in Superpole 2 dabei zu sein, in der es um die Startplätze 1 bis 12 geht.

Über 0,927 sec Rückstand ist der Youngster allerdings nicht erfreut. «Meine Rundenzeit in Q1 war schneller als während der Tests am Dienstag», erzählte Reiti SPEEDWEEK.com. «In Q2 haben wir zu Anfang einen Longrun gemacht, der war von den Rundenzeiten recht gut. Dann wurde es brutal windig, wir waren mit dem neuen Reifen zu spät dran und ich konnte mich leider nicht mehr verbessern. Ich hatte Glück, dass ich in den Top-10 blieb für Superpole 2.»

Kein Beinbruch, in der Superpole wird alles auf null gestellt. «Trotzdem wäre ich gerne weiter vorne, ich bin recht ehrgeizig», meinte der 21-Jährige. «Trotzdem ärgert mich, dass wir nicht schneller geworden sind. Ich hatte mit dem neuen Reifen einen kleinen Fehler in meiner Runde. Aber okay, jetzt muss ich halt schauen, was am Samstag geht. Wir müssen in allen Bereichen ein bisschen besser und ich etwas schneller werden. Ich fühle mich ganz gut auf dem Motorrad, wir müssen nur schauen, dass wir eine bessere Rundenzeit hinkriegen.»

10. Markus Reiterberger, 14. Jordi Torres, 18. Joshua Brookes und 20. Karel Abraham. Motorsport-Chef Berthold Hauser ist bei den Ergebnissen seiner vier BMW-Piloten nicht eben Freude ins Gesicht geschrieben. «Mir geht es wie Reiti, ich will nach vorne», sagte der passionierte Musiker. «Ich bin jetzt erst einmal froh, dass Markus in den Top-10 ist. Die Sonne kam raus, es war heiß, außer Savadori hat sich niemand in den Top-10 gegen Ende verbessert. Phillip Island hat besondere Regeln. Uns ist ein kleiner Fehler passiert, ohne dramatische Auswirkungen. Unsere Planung ging nicht auf, nächstes Mal klappt es wieder.»

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