Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Markus Reiterberger und sein Plan mit der BMW S1000RR

Von Ivo Schützbach
Am ersten April-Wochenende ist im MotorLand Aragón in Spanien Europaauftakt der Superbike-WM. In der Woche danach geht Markus Reiterbergers Team Althea BMW in Jerez zum Testen.

2016 gibt es neue Testvorschriften, jedes Team darf während der Saison achtmal privat zum Probieren. Die ersten zwei dieser Tage wird Althea BMW mit Markus Reiterberger und Jordi Torres am Dienstag und Mittwoch nach Aragón in Jerez in Anspruch nehmen (5./6. April).

«Dann werden wir auf alle Fälle mehr Zeit haben, größere Sachen zu testen», weiß Reiterberger. «Am Rennwochenende musst du eine gute Basisabstimmung haben und dich dann um die Feinabstimmung kümmern, sonst bist du draußen. In Jerez können wir größere Schritte machen – wir haben so viele Einstellmöglichkeiten. Da werden wir uns mal aus unserem normalen Fenster hinausbewegen. Wahrscheinlich werden wir von Brembo andere Bremsen probieren. Auch bei der Fahrwerksabstimmung werden wir einiges testen.»

Althea BMW wird voraussichtlich keine neuen Fahrwerksteile zum Testen haben. «Das Team sagte mir, dass sie die bisherigen Daten bis zum Test genau auswerten und dann festlegen werden, was wir machen», so Reiti gegenüber SPEEDWEEK.com.

Die größten Probleme in den bisherigen zwei Rennen in Australien und Thailand: Die BMW S1000RR kann den Mehrgrip der Qualifyer-Reifen in der Superpole nicht so gut nützen wie andere Motorräder. Entsprechend werden bessere Startplätze verschenkt. Und die Fahrer verlieren in den ersten Rennrunden zu viel, möglicherweise, weil die Einstellung der Federelemente mit vollem Tank nicht so gut funktioniert wie mit fast leerem.

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